Der Fahrstuhl im Kulturmarktplatz Goslar (KUMA) ist seit Ende letzter Woche wieder nutzbar. Nach Abschluss der notwendigen Reparaturarbeiten durch das Goslarer Gebäudemanagement (GGM) steht der barrierefreie Zugang zu den Einrichtungen im oberen Teil des Gebäudes – darunter die Stadtbibliothek, das Stadtarchiv sowie die Veranstaltungsräume Beroun und Arcachon – nun wieder uneingeschränkt zur Verfügung.
Der Besucherfahrstuhl war im November des vergangenen Jahres aufgrund eines sicherheitsrelevanten Defekts außer Betrieb genommen worden. Der längere Ausfall des Aufzugsbetriebs begründete sich durch die lange Lieferzeit eines herstellerspezifischen Bauteils in Kombination mit einer Sonderabnahme und ‑inbetriebnahme durch Sachverständige. Im Zuge dieser Arbeiten konnte außerdem ein weiteres sicherheitsrelevantes Bauteil, dessen planmäßiger Austausch anstand, direkt mit ersetzt werden.
Während des Ausfalls wurde Personen mit Mobilitätseinschränkungen der Zugang zu den oberen Stockwerken über einen sonst nicht öffentlich zugänglichen Fahrstuhl im Bereich des Stadtarchivs ermöglicht – in Begleitung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des KUMA.
Für Andrea Simon, die Behindertenbeauftragte der Stadt Goslar, war dies zwar eine praktikable Übergangslösung, stellte jedoch eine zusätzliche Barriere dar. Der uneingeschränkte Zugang war ihr daher ein besonders wichtiges Anliegen. Sie hatte sich im Laufe des Prozesses intensiv dafür eingesetzt, dass der Fahrstuhl zeitnah wieder in Betrieb genommen wird.
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