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Erneue­rung der Schlamm­fau­lung auf der Klär­an­la­ge in Oster­ode am Harz

Die Stadt Oster­ode am Harz inves­tiert in eine moder­ne und zukunfts­fä­hi­ge Abwas­ser­rei­ni­gung: Auf der Klär­an­la­ge der Abwas­ser­rei­ni­gungs­be­trie­be der Stadt Oster­ode am Harz GmbH (ABBO) haben nun die Bau­ar­bei­ten für die Erneue­rung der Schlamm­fau­lung begon­nen. Damit wird ein wich­ti­ger Schritt unter­nom­men, um die Klär­an­la­ge fit für die Zukunft zu machen und die umwelt­freund­li­che Ener­gie effi­zi­en­ter zu nut­zen.

Nach den vor­be­rei­ten­den Gesprä­chen Anfang des Jah­res star­te­ten die Bau­ar­bei­ten am 24. März. Im ers­ten Bau­ab­schnitt wer­den die Grund­la­gen für die wei­te­ren Arbei­ten geschaf­fen. So wird bei­spiels­wei­se das Fun­da­ment für eine neue Gas­fa­ckel gebaut. Die­se Gas­fa­ckel dient als Sicher­heits­ein­rich­tung: Falls das Block­heiz­kraft­werk ein­mal aus­fal­len soll­te, kann über­schüs­si­ges Klär­gas dar­über kon­trol­liert und umwelt­ge­recht ver­brannt wer­den.

Außer­dem wer­den an ver­schie­de­nen Stel­len auf dem Bau­ge­län­de soge­nann­te Such­schach­tun­gen durch­ge­führt. Dabei wer­den Lei­tun­gen und Roh­re im Boden auf­ge­spürt und frei­ge­legt, um sicher wei­ter­bau­en zu kön­nen. Zusätz­lich wer­den vor­über­ge­hen­de Lei­tun­gen und Anschlüs­se ver­legt, damit die Klär­an­la­ge wäh­rend der Bau­ar­bei­ten wei­ter­hin betrie­ben wer­den kann. Auch die Vor­be­rei­tun­gen für den Abriss der alten, nicht mehr genutz­ten ers­ten Faul­stu­fe haben bereits begon­nen.

„Mit dem Neu­bau der Schlamm­fau­lung machen wir unse­re Klär­an­la­ge moder­ner, leis­tungs­fä­hi­ger und nach­hal­ti­ger. Die neue Tech­nik ermög­licht es uns, die Kapa­zi­tä­ten unse­rer Anla­ge lang­fris­tig zu sichern und gleich­zei­tig ver­stärkt die umwelt­freund­li­che Ener­gie vor Ort zu nut­zen“, sagt Simo­ne Schnei­der, Geschäfts­füh­re­rin der ABBO.

Auch Bür­ger­meis­ter Jens Augat sieht in der Maß­nah­me eine wich­ti­ge Inves­ti­ti­on in die Zukunft: „Eine leis­tungs­fä­hi­ge Abwas­ser­rei­ni­gung ist ein zen­tra­ler Bestand­teil der städ­ti­schen Infra­struk­tur. Mit der Erneue­rung der Schlamm­fau­lung inves­tie­ren wir nicht nur in den Umwelt­schutz, son­dern auch in eine nach­hal­ti­ge und siche­re Ver­sor­gung für unse­re Bür­ge­rin­nen und Bür­ger.“

Die vor­aus­sicht­li­chen Kos­ten für das Bau­pro­jekt belau­fen sich auf ca. 5,3 Mil­lio­nen Euro net­to. Die Inbe­trieb­nah­me des neu­en Faul­turms ist für Janu­ar 2026 vor­ge­se­hen. Bis August 2026 sol­len alle Arbei­ten abge­schlos­sen sein.

Foto: Stadt Oster­ode am Harz

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