Das große Finale kommt zum Schluss: Nach zwei erfolgreichen Grabungskampagnen der vergangenen Jahre startet das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt mit Unterstützung der Stadt Wernigerode in diesem Sommer die dritte und längste Ausgrabung auf dem Gelände des ehemaligen Klosters Himmelpforte bei Wernigerode.
Vom 21. Juli bis 15. August 2025 werden die Archäologinnen und Archäologen auf der idyllischen Lichtung unweit des Ortsteils Hasserode ihre Forschungen fortsetzen.
Rüdiger Dorff, Dezernent für Bürgerservice, ergänzt: „Die Grabung erfolgt erneut für und mit unseren interessierten Bürgerinnen und Bürgern als Hobbyarchäologen. Von Skeletten bis zu Goldmünzen harrte und harrt vieles seit 500 Jahren darauf, wieder ans Tageslicht zu kommen – mit Ihrer Hilfe!“
Erneut ist es möglich, die Ausgrabung vom 21. Juli bis 15. August als ehrenamtliche Helferin oder ehrenamtlicher Helfer zu unterstützen. Vorgesehen ist eine Mitarbeit jeweils über mehrere aufeinanderfolgende Tage, maximal jedoch für die Dauer von zwei Wochen.
Wichtig sind: eine gute körperliche Verfassung, passende Kleidung und die Bereitschaft, über mehrere Tage hinweg an der Ausgrabung unter freiem Himmel und bei jedem Wetter mitzuhelfen. Stahlkappenschuhe sind Voraussetzung für die Teilnahme und müssen auf eigene Kosten mitgebracht werden.
Anmeldungen sind ab sofort per E‑Mail an himmelpforte@wernigerode.de oder während der Öffnungszeiten des Harzmuseums an der Museumskasse möglich. Bei Fragen können sich Interessierte auch telefonisch unter 03943 654 454 melden.
Wer sich einen Eindruck von den bisherigen Grabungserfolgen verschaffen möchte, kann im Harzmuseum die aktuell laufende Sonderausstellung „Zwischen Himmel und Revolte. Kloster Himmelpforte und der Bauernkrieg“ besuchen.
Foto: Matthias Bein/Stadt Wernigerode