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„Ein Lebens­werk für die All­ge­mein­heit“: Land­rat Dr. Alex­an­der Sai­pa über­reicht Bun­des­ver­dienst­kreuz an Andre­as Hopp­stock

Gos­lar (red). Den Ver­dienst­or­den der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land hat Gos­lars Land­rat Dr. Alex­an­der Sai­pa heu­te im Namen des Bun­des­prä­si­den­ten Frank-Wal­ter Stein­mei­er an den lang­jäh­rig ver­dien­ten Feu­er­wehr­funk­tio­när und Claus­thal-Zel­ler­fel­der Kom­mu­nal­po­li­ti­ker Andre­as Hopp­stock über­reicht. Die hohe Aus­zeich­nung hat­te Hopp­stocks lang­jäh­ri­ger Weg­ge­fähr­te Kreis­brand­meis­ter Uwe Fri­cke ange­regt.

Für die Fei­er­stun­de wähl­te der Feu­er­wehr­mann pas­sen­der­wei­se die gro­ße Feu­er­wa­che der Berg- und Uni­ver­si­täts­stadt Claus­thal-Zel­ler­feld aus, die Bür­ger­meis­te­rin Petra Emme­rich-Kopatsch in ihrer kur­zen Begrü­ßungs­re­de gar als sei­nen „zwei­ten Wohn­sitz“ bezeich­ne­te.

Dr. Sai­pa, der die Lau­da­tio auf Hopp­stock hielt, erin­ner­te ein­gangs, dass er dem lang­jäh­ri­gen Stadt­brand­meis­ter Claus­thal-Zel­ler­felds und stell­ver­tre­ten­dem Kreis­brand­meis­ter vor rund einem Jahr bereits mit der Ehren­me­dail­le des Land­krei­ses aus­zeich­nen durf­te, „das Bun­des­ver­dienst­kreuz aber noch­mals einen deut­lich höhe­ren Stel­len­wert habe“.

In Rich­tung des Geehr­ten for­mu­lier­te Sai­pa: „Sie sind kein Ja-Sager, auch mal streit­bar und stets mei­nungs­stark, aber vor allem haben Sie nie eigen­nüt­zig, son­dern immer im Sin­ne der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger und der Feu­er­wehr gehan­delt. Sie haben die­se Ehrung wahr­lich ver­dient.“ Sai­pa beschei­nig­te Hopp­stock dar­über hin­aus, dass sein uner­müd­li­cher Ein­satz „ein Lebens­werk für die All­ge­mein­heit“ sei.

Bereits 1968 trat Hopp­stock der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Claus­thal-Zel­ler­feld bei, eine Ver­bin­dung die bis heu­te hält. 1972 absol­vier­te der jun­ge Feu­er­wehr­mann die Grund­aus­bil­dung und leg­te somit den Grund­stein für eine bemer­kens­wer­te Kar­rie­re. Von 1979 bis 1998 übte Hopp­stock die Funk­ti­on des Jugend­feu­er­wehr­war­tes aus. Im Anschluss wech­sel­te er in das Amt des stell­ver­tre­ten­den Orts­brand­meis­ters, bevor er 1993 in die ers­te Rei­he auf­stieg.

Im Jahr 1996 über­nahm Hopp­stock schließ­lich die Posi­ti­on des Samt­ge­mein­de­brand­meis­ters der dama­li­gen Samt­ge­mein­de Ober­harz. Nach Umwand­lung in eine Ein­heits­ge­mein­de nahm der Aus­ge­zeich­ne­te die­se Auf­ga­be als Stadt­brand­meis­ter der Berg- und Uni­ver­si­täts­stadt Claus­thal-Zel­ler­feld wahr. Ein Amt, das er bis 2022 aus­füll­te.

Auf das Wir­ken und den Ein­satz von Andre­as Hopp­stock geht nicht nur der Neu­bau des Feu­er­wehr­ge­rä­te­hau­ses zurück, son­dern auch die ste­te För­de­rung des Nach­wuch­ses, sowie die Grün­dung der ers­ten Kin­der­feu­er­wehr im Kreis­ge­biet.

Hopp­stock selbst, der auch vie­le Jah­re als Kom­mu­nal­po­li­ti­ker im Rat der Berg- und Uni­ver­si­täts­stadt wirk­te und wirkt, erklär­te in sei­ner per­sön­li­chen Dan­kes­bot­schaft, dass ihm vor allem immer viel an der Aus­bil­dung der Feu­er­wehr­ka­me­ra­din­nen und –kame­ra­den auf Ebe­ne der Kreis­feu­er­wehr gele­gen war. Beson­ders beton­te er auch mit Blick auf sei­ne Nach­fol­ger in Feu­er­wehr­spit­zen­po­si­tio­nen die Not­wen­dig­keit des Pra­xis­be­zu­ges: „Bei all der Digi­ta­li­sie­rung ist die Feu­er­wehr­ar­beit ein Hand­werk, das wei­ter­hin gepflegt und beach­tet wer­den muss. Der Kon­takt zur Basis hat mir dabei immer gehol­fen.“ Fer­ner unter­strich Hopp­stock, dass erfolg­rei­che Feu­er­wehr­ar­beit immer das Ergeb­nis guter Team­ar­beit ist.

Land­rat Dr. Sai­pa dank­te zum Abschluss sei­ner Aus­füh­run­gen natür­lich auch der Fami­lie von Andre­as Hopp­stock, die ihn stets unter­stütz­te und die Aus­übung sei­ner zeit­in­ten­si­ven Ehren­äm­ter ermög­licht habe.

Foto: Land­kreis Gos­lar

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