Anzeige

Edels Hof­la­den: Regio­nal, nach­hal­tig, ein­zig­ar­tig

Was vor über 20 Jah­ren mit der Direkt­ver­mark­tung von Angus-Rind­fleisch begann, hat sich zu einem ech­ten regio­na­len High­light ent­wi­ckelt: Edels Hof­la­den. Gegrün­det von Ulri­ke Edel und Dr. Hans-Wer­ner Tes­sen, ent­stand aus der Idee, hoch­wer­ti­ge Fleisch­pro­duk­te aus eige­ner Zucht anzu­bie­ten, ein viel­sei­ti­ges Kon­zept.

Ulri­ke Edel züch­tet Angus-Rin­der, Dr. Hans-Wer­ner Tes­sen Wagyu-Rin­der – zwei der bes­ten Fleisch­rin­der­ras­sen welt­weit. Angus steht auf den Spei­se­kar­ten vie­ler Spit­zen­re­stau­rants, stammt jedoch sel­ten aus Deutsch­land. Wagyu-Fleisch, ursprüng­lich eine japa­ni­sche Spe­zia­li­tät, ist für sei­ne aus­ge­präg­te Mar­mo­rie­rung bekannt und über­zeugt mit unver­gleich­lich inten­si­vem, nussi­gem Geschmack sowie saf­ti­ger Zart­heit. Nicht nur für Spit­zen­kö­che ein High­light, son­dern auch für Hob­by­kö­che ein Stück Gour­met­kü­che für zu Hau­se.

Um das belieb­te Fleisch ihrer Rin­der noch bes­ser ver­mark­ten zu kön­nen, eröff­ne­ten die bei­den Rin­der­züch­ter im Herbst 2022 den Hof­la­den direkt gegen­über dem Hof von Ulri­ke Edel. Im Mit­tel­punkt steht das hoch­wer­ti­ge Fleisch der eige­nen Angus- und Wagyu-Rin­der. Ergänzt wird das Sor­ti­ment durch wei­te­re regio­na­le Pro­duk­te klei­ner Fami­li­en­be­trie­be. Das Ergeb­nis? Ein Hof­la­den, der ein­ge­schla­gen hat wie eine Bom­be.

Qua­li­tät statt Mas­sen­wa­re

Der land­wirt­schaft­li­che Betrieb Klos­ter­gut Bünd­heim, den Ulri­ke Edel seit 2006 bewirt­schaf­tet, steht für nach­hal­ti­ge und tier­ge­rech­te Land­wirt­schaft. Rund 80 Rin­der – Angus und Wagyu – leben dort art­ge­recht mit viel Aus­lauf, fri­scher Luft und gen­tech­nik­frei­em Fut­ter. Der Grün­land­be­trieb mit Rin­der- und Pfer­de­hal­tung ist seit eini­gen Jah­ren NEU­LAND-zer­ti­fi­ziert – einem Pro­gramm für beson­ders art­ge­rech­te und umwelt­scho­nen­de Tier­hal­tung.

Auch bei den Part­ner­be­trie­ben für Schwei­ne­fleisch und Eier wird auf ähn­li­che Stan­dards geach­tet. Die­se Phi­lo­so­phie zieht sich durch das gesam­te Sor­ti­ment: Fleisch, Wurst, fri­sche Milch, Joghurt, Käse, Kar­tof­feln, Zwie­beln, Eier, Nudeln, Honig, Frucht­auf­stri­che, Eis und Säf­te – eini­ges davon aus Bio­an­bau. Wer hier ein­kauft, weiß genau, woher sei­ne Lebens­mit­tel kom­men.

Ein Ein­kaufs­er­leb­nis mit Herz

Nicht nur die Pro­duk­te über­zeu­gen, son­dern auch das Ambi­en­te. Der lie­be­voll gestal­te­te Laden mit alten Holz­schrän­ken und hand­ge­fer­tig­ter Deko­ra­ti­on lädt zum Ver­wei­len ein. Beson­ders gefragt: die ein­zig­ar­ti­gen Kera­mik­stü­cke von Ulri­kes Schwes­ter Anne. Ursprüng­lich nur als Deko­ra­ti­on gedacht, ent­wi­ckel­ten sie sich schnell zum Ver­kaufs­schla­ger.

Kund:innen schwär­men vom nost­al­gi­schen Flair des Ladens und vom Geschmack der Pro­duk­te. „Vie­le älte­re Kun­den sagen: ‚Das schmeckt ja wie frü­her!‘“, erzählt Ulri­ke Edel. Der Grund? Ver­zicht auf künst­li­che Zusatz­stof­fe und indus­tri­el­le Ver­ar­bei­tung.

Neben dem Angus- und Wagyu-Fleisch aus eige­ner Zucht bie­tet Edels Hof­la­den auch eine Platt­form für klei­ne­re land­wirt­schaft­li­che Betrie­be aus der Regi­on. Im Umkreis von maxi­mal 60 Kilo­me­tern wer­den hoch­wer­ti­ge Lebens­mit­tel direkt von den Erzeu­gern bezo­gen. So kön­nen auch Kund:innen, die nicht von Hof zu Hof fah­ren möch­ten, eine Viel­falt fri­scher, regio­na­ler Pro­duk­te genie­ßen. Ein Kon­zept, das klei­nen Betrie­ben hilft – und die regio­na­le Wirt­schaft stärkt.

Enga­ge­ment für die Zukunft

Edels Hof­la­den steht nicht nur für guten Geschmack, son­dern auch für sozia­le Ver­ant­wor­tung. Der Betrieb bil­det Landwirt:innen und Pferdewirt:innen aus, nimmt Praktikant:innen auf und öff­net die Türen für Schul­klas­sen und Kin­der­gär­ten. Ein beson­de­res Her­zens­pro­jekt ist die Zusam­men­ar­beit mit der Lebens­hil­fe Gos­lar: Eine Mit­ar­bei­te­rin gehört seit eini­gen Jah­ren fest zum Team und hilft tat­kräf­tig mit – sei es beim Ein­ho­len der Waren oder bei der täg­li­chen Hof­ar­beit.

War­um regio­nal ein­kau­fen?

Ja, Qua­li­tät hat ihren Preis. Doch Ulri­ke Edel ist über­zeugt: „Hin­ter jedem Pro­dukt ste­hen Fami­li­en, die von ihrem Hof leben müs­sen.“ Wäh­rend gro­ße Super­markt­ket­ten durch Mas­sen­an­ge­bo­te güns­ti­ge Prei­se bie­ten, bleibt oft das Tier­wohl auf der Stre­cke.

„Frü­her gab es nur ein­mal pro Woche Fleisch – heu­te essen vie­le Deut­sche es täg­lich. Es wäre gesün­der und nach­hal­ti­ger, weni­ger, aber dafür hoch­wer­ti­ges Fleisch zu kon­su­mie­ren“, gibt sie zu beden­ken. In vie­len ande­ren Län­dern, wie etwa Frank­reich, haben Lebens­mit­tel einen höhe­ren Stel­len­wert. Ein Umden­ken in Deutsch­land? Es pas­siert – lang­sam, aber ste­tig. Und Edels Hof­la­den leis­tet sei­nen Bei­trag dazu.

Ein Stück Hei­mat auf dem Tel­ler

Edels Hof­la­den zeigt, dass bewuss­ter Kon­sum nicht nur mög­lich, son­dern auch ein Erleb­nis sein kann. Mit viel Lei­den­schaft, hand­ver­le­se­nen Pro­duk­ten und einem ech­ten Sinn für Regio­na­li­tät hat sich der Laden als fes­te Grö­ße eta­bliert. Wer Wert auf Qua­li­tät, Gesund­heit, Nach­hal­tig­keit und ein­zig­ar­ti­gen Geschmack legt, soll­te unbe­dingt vor­bei­schau­en – und ein Stück Har­zer Hei­mat mit nach Hau­se neh­men.

Anzeige

Das könnte Sie auch interessieren

Anzeige