Repa­rier­te digi­ta­le Anzei­ger an Hal­te­stel­len wer­den getes­tet

Die dyna­mi­schen Fahr­gast­in­for­ma­ti­ons­an­zei­ger, kurz DFI-Anzei­ger, die bereits 2022 in der Regi­on instal­liert, aber auf­grund tech­ni­scher Män­gel schnell wie­der abge­baut wur­den, sol­len im Herbst wie­der in Betrieb genom­men wer­den. In den kom­men­den Wochen wer­den die repa­rier­ten Gerä­te an zehn Hal­te­stel­len in drei Kom­mu­nen erprobt – dar­un­ter auch im Stadt­bus-Netz Gos­lar.

Ziel ist es, die Anzei­ger rund um die Uhr auf ihre Zuver­läs­sig­keit bei der Anzei­ge der Echt­zeit-Abfahr­ten zu tes­ten. Bestehen die Gerä­te die­sen Här­te­test, sol­len bis Jah­res­en­de rund 220 wei­te­re – neue und repa­rier­te – DFI-Anzei­ger instal­liert wer­den.

Test­stand­or­te in Gos­lar

Aktu­ell wird in Gos­lar an den Hal­te­stel­len Dan­zi­ger Stra­ße (Fahrt­rich­tung Kran­ken­haus) und Bahn­hof – Oker (Fahrt­rich­tung Gos­lar) getes­tet.

Pro­jekt­ver­lauf und Hin­ter­grund

Das mit Lan­des­mit­teln geför­der­te Echt­zeit­pro­jekt wird vom Regio­nal­ver­band Groß­raum Braun­schweig gemein­sam mit Kom­mu­nen und Ver­kehrs­un­ter­neh­men umge­setzt. Ziel ist es, an etwa 460 Hal­te­stel­len in der Regi­on zuver­läs­si­ge Abfahrts­in­for­ma­tio­nen in Echt­zeit bereit­zu­stel­len.

Wäh­rend der ers­te Pro­jekt­ab­schnitt – unter ande­rem in Braun­schweig und Crem­lin­gen – seit Ende 2022 erfolg­reich mit über 240 funk­tio­nie­ren­den Anzei­gern läuft, kam es beim zwei­ten Abschnitt zu Pro­ble­men. Gerä­te eines ande­ren Her­stel­lers waren defekt und muss­ten zurück­ge­baut wer­den. Infol­ge die­ser Qua­li­täts­pro­ble­me mel­de­te das betrof­fe­ne Unter­neh­men Insol­venz an.

Nach­hal­ti­ge Lösung durch Repa­ra­tur

Nach einer EU-wei­ten Aus­schrei­bung wur­de ein neu­er Her­stel­ler beauf­tragt, der sowohl neue Gerä­te lie­fert als auch vie­le der alten repa­riert. Die­se erhal­ten ein kom­plett neu­es tech­ni­sches Innen­le­ben, blei­ben optisch aber unver­än­dert – ein Plus­punkt in Sachen Nach­hal­tig­keit.