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Doku­men­tar­film „Mensch­li­ches Ver­sa­gen“ beleuch­tet Mit­ver­ant­wor­tung im NS-Staat

Der Ver­ein Spu­ren­su­che Harz­re­gi­on e.V. lädt am Mitt­woch, dem 12. Novem­ber 2025, um 19 Uhr zur Vor­füh­rung des Doku­men­tar­films Mensch­li­ches Ver­sa­gen in den Raum Arcachon im Kul­tur­markt­platz Gos­lar ein. Der Ein­tritt ist frei, Ein­lass ab 18:30 Uhr.

Der Film von Regis­seur Micha­el Ver­hoe­ven, aus­ge­zeich­net für sei­ne gesell­schafts­po­li­ti­sche Rele­vanz, the­ma­ti­siert die stil­le Betei­li­gung zahl­lo­ser Deut­scher an der Ver­fol­gung ihrer jüdi­schen Mit­bür­ger im Natio­nal­so­zia­lis­mus. Anhand von Akten aus Finanz­äm­tern und Ent­schä­di­gungs­be­hör­den zeich­net der Film ein Bild der büro­kra­ti­schen und mora­li­schen Mit­tä­ter­schaft – oft began­gen nicht aus Über­zeu­gung, son­dern aus Gleich­gül­tig­keit oder Eigen­nutz.

Die Ver­an­stal­tung fin­det im Rah­men der dies­jäh­ri­gen Stol­per­stein-Ver­le­gun­gen in Gos­lar und der Regi­on statt. Ziel ist es, nicht nur indi­vi­du­el­le Schick­sa­le zu erin­nern, son­dern auch struk­tu­rel­le Mecha­nis­men auf­zu­zei­gen, die Unrecht ermög­lich­ten. Im Anschluss an die Vor­füh­rung besteht die Mög­lich­keit zur offe­nen Dis­kus­si­on.

Der Ver­ein bit­tet um Spen­den zur Unter­stüt­zung sei­ner Arbeit. Die Film­vor­füh­rung erfolgt mit freund­li­cher Geneh­mi­gung der Pro­duk­ti­ons­fir­ma.

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