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Die Lan­des­zen­tra­le für poli­ti­sche Bil­dung war zu Gast in Nein­stedt — Wie wäh­le ich rich­tig?

Nein­stedt (red). Am 22. Janu­ar fand in der Werk­statt für behin­der­te Men­schen (WfbM) eine Ver­an­stal­tung statt, die sich mit dem The­ma Wah­len befass­te. Ziel war es, die wich­tigs­ten Fra­gen rund um das Wäh­len zu klä­ren.

Am 23. Febru­ar steht die Wahl zum neu­en Bun­des­tag an. Vie­le fra­gen sich: Wie wäh­le ich rich­tig? Um Ant­wor­ten auf die­se Fra­ge zu geben, waren Frank Leeb von der Lan­des­zen­tra­le für poli­ti­sche Bil­dung Sach­sen-Anhalt sowie Dani­elle Milas, freie Mit­ar­bei­te­rin der Lan­des­zen­tra­le, in Nein­stedt zu Gast.

Auch die Nut­ze­rin­nen und Nut­zer der Ange­bo­te der Evan­ge­li­schen Stif­tung Nein­stedt haben die Mög­lich­keit, ihre Stim­me abzu­ge­ben. Die Mit­ar­bei­ten­den der Lan­des­zen­tra­le nutz­ten die Ver­an­stal­tung, um den Teil­neh­men­den das The­ma Poli­tik näher­zu­brin­gen. In Vor­be­rei­tung auf die Bun­des­tags­wahl erklär­ten Frank Leeb und Dani­elle Milas die Zusam­men­set­zung des Bun­des­ta­ges. Dabei wur­den Fra­gen wie die­se beant­wor­tet: Wer sitzt im Par­la­ment? Wel­che Par­tei­en gibt es? Was ist ein Wahl­pro­gramm? Und wie kann jeder und jede selbst poli­tisch mit­ge­stal­ten, etwa durch die Mit­glied­schaft in einer Par­tei?

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Hin­weis war die Vor­stel­lung des „Wahl-O-Mat“, eines hilf­rei­chen Werk­zeugs, um die Pro­gram­me der Par­tei­en mit­ein­an­der zu ver­glei­chen und sich im brei­ten Ange­bot zurecht­zu­fin­den.

Zudem wur­den prak­ti­sche The­men behan­delt: Was ist ein Wahl­schein, und was bedeu­ten Erst- und Zweit­stim­me? Wie funk­tio­niert die Brief­wahl? Und was pas­siert im Wahl­lo­kal oder bei der Aus­zäh­lung der Stim­men? Durch die­se Infor­ma­tio­nen konn­ten mög­li­che Ängs­te genom­men wer­den – zum Bei­spiel die Sor­ge, sich im Wahl­lo­kal nicht zurecht­zu­fin­den.

Zur Ver­tie­fung des The­mas und zum Nach­le­sen erhiel­ten die Teil­neh­men­den eine aus­führ­li­che Bro­schü­re in Leich­ter Spra­che von der Lan­des­zen­tra­le für poli­ti­sche Bil­dung.

Bar­ba­ra Sto­jek, eine der Anwe­sen­den, erklär­te im Nach­gang der Ver­an­stal­tung: „Ich gehe wäh­len, denn wir wol­len eine Demo­kra­tie und dür­fen es nicht ande­ren über­las­sen, über uns zu ent­schei­den. Die Ver­an­stal­tung hier in Nein­stedt hat mir viel gebracht. Ich kann jetzt vie­les bes­ser ein­ord­nen und weiß, wie die Wahl funk­tio­niert.“

Am Ende des Nach­mit­tags konn­ten vie­le Fra­gen geklärt wer­den. Doch eine Fra­ge blieb offen, da die Mit­ar­bei­ten­den der Lan­des­zen­tra­le zur Neu­tra­li­tät ver­pflich­tet sind: Wo soll das Kreuz gemacht wer­den? Die­se Ent­schei­dung muss schließ­lich jede und jeder selbst tref­fen.

Foto: Andre­as Damm / ESN

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