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Die Erfah­rungs­werk­statt in Bad Harz­burg – Ein Klang­raum für die See­le

Bad Harz­burg.    In einer Zeit, in der Stress zum Dau­er­zu­stand gewor­den ist und das Grund­rau­schen des Lebens oft zu laut erscheint, gibt es Orte, an denen die Stil­le wie­der spür­bar wird. Orte, an denen der Mensch sich selbst begeg­nen kann, fern­ab von Hek­tik und Ver­pflich­tun­gen. Einer die­ser Orte ist die Erfah­rungs­werk­statt in Bad Harz­burg, gegrün­det von Ele­na Gro­ße, einer Frau, die ihren eige­nen Weg der Hei­lung gegan­gen ist, um nun ande­ren zu hel­fen, den ihren zu fin­den.

Der Weg zur inne­ren Balan­ce
Die Geschich­te der Erfah­rungs­werk­statt beginnt nicht mit einem klas­si­schen Busi­ness­plan, son­dern mit einer tie­fen per­sön­li­chen Erfah­rung. Gro­ße war lan­ge Jah­re als Ergo­the­ra­peu­tin tätig und beglei­te­te Men­schen, u. a. in psy­chi­schen Kri­sen­si­tua­tio­nen, lei­te­te den sozio­kul­tu­rel­len Bereich eines Senio­ren­heims und half schwerst kör­per­lich und geis­tig beein­träch­tig­ten Men­schen, ihre psy­cho­mo­to­ri­schen und kogni­ti­ven Fähig­kei­ten zu ver­bes­sern, bis ein gesund­heit­li­cher Ein­schnitt sie selbst aus der Bahn warf. Eine Umschu­lung in einen tech­ni­schen Beruf folg­te – ein ver­meint­lich siche­rer Pfad, doch der Ruf nach etwas ande­rem, etwas Ursprüng­li­che­rem, wur­de lau­ter. Medi­ta­ti­on und Acht­sam­keit hat­ten sie bereits seit sechs Jah­ren beglei­tet, eine Aus­bil­dung zur Medi­ta­ti­ons- und Acht­sam­keits­leh­re­rin folg­te, Klang­ar­beit wur­de zu ihrer Pas­si­on. Im August 2024 ent­schied sie sich, den Schritt in die Selbst­stän­dig­keit zu wagen und ihre Erkennt­nis­se mit der Welt zu tei­len.

Die hei­len­de Kraft des Klangs
In der Erfah­rungs­werk­statt geht es nicht um kurz­fris­ti­ge Ent­span­nung, son­dern um tief­grei­fen­de Trans­for­ma­ti­on. Klang ist dabei das zen­tra­le Ele­ment – eine Spra­che, die ohne Wor­te aus­kommt, aber direkt die See­le erreicht. Gro­ße, mitt­ler­wei­le in Klang­me­di­zin aus­ge­bil­det, arbei­tet mit Monochord-Klang­mas­sa­gen, Klang­bä­dern und geführ­ten Medi­ta­tio­nen, die den Kör­per in Reso­nanz mit sich selbst brin­gen. Wis­sen­schaft­li­che Stu­di­en bestä­ti­gen, was alte Kul­tu­ren schon lan­ge wuss­ten: Bestimm­te Fre­quen­zen haben die Fähig­keit, das Ner­ven­sys­tem zu beru­hi­gen, emo­tio­na­le Blo­cka­den zu lösen und den Geist in einen Zustand tie­fer Gelas­sen­heit zu ver­set­zen.
„Wir leben in einem per­ma­nen­ten Alarm­zu­stand. Unser sym­pa­thi­sches Ner­ven­sys­tem ist auf Dau­er­ak­ti­vie­rung pro­gram­miert. Die Klang­me­di­zin kann dabei hel­fen, die­sen Modus zu durch­bre­chen und den Kör­per an sei­nen ursprüng­li­chen Rhyth­mus zu erin­nern“, erklärt Gro­ße. Vie­le ihrer Kli­en­ten beschrei­ben nach einer Ses­si­on ein Gefühl, als hät­ten sie sich selbst nach lan­ger Zeit wie­der­ge­fun­den.

Ein Ort für alle, die mehr suchen
Die Erfah­rungs­werk­statt ist kein Well­ness-Tem­pel, son­dern ein Raum für tief­ge­hen­de Selbst­er­fah­rung. Men­schen, die sich nach inne­rer Ruhe seh­nen, die an per­sön­li­chen The­men arbei­ten oder einen Weg aus der Dau­er­er­schöp­fung suchen, kom­men hier­her. Gro­ße beglei­tet nicht nur Ein­zel­per­so­nen, son­dern arbei­tet auch mit Grup­pen und Unter­neh­men, die erkannt haben, dass Acht­sam­keit und inne­re Sta­bi­li­tät wesent­li­che Fak­to­ren für ein gesun­des Arbeits­kli­ma sind.
Oft sind es Men­schen, die bereits zahl­rei­che Metho­den aus­pro­biert haben, jedoch nach einer tie­fer­ge­hen­den, nach­hal­ti­gen Lösung suchen. Hier fin­den sie die Mög­lich­keit, sich auf einer neu­en Ebe­ne mit sich selbst aus­ein­an­der­zu­set­zen – fern­ab von ober­fläch­li­chen Ent­span­nungs­tech­ni­ken, hin zu einem bewuss­ten, nach­hal­ti­gen Umgang mit sich selbst. Beson­ders in einer Gesell­schaft, die stän­di­ge Pro­duk­ti­vi­tät for­dert, wird inne­re Ein­kehr oft ver­nach­läs­sigt. Doch wer lernt, acht­sam mit sich umzu­ge­hen, kann auch inmit­ten eines hek­ti­schen All­tags inne­re Sta­bi­li­tät bewah­ren. Gro­ße sieht ihre Arbeit als einen Weg­wei­ser, der Men­schen dabei unter­stützt, ihren eige­nen Rhyth­mus wie­der­zu­ent­de­cken und bewusst zu gestal­ten.

Visi­on einer Oase der Ruhe
Noch arbei­tet Gro­ße in einem gemie­te­ten Raum, doch ihr Blick rich­tet sich in die Zukunft. Ihr Traum ist ein eige­nes Zen­trum, ein­ge­bet­tet in die Natur, mit einem gro­ßen Tipi für Klang­rei­sen und Medi­ta­tio­nen. Ein Ort, an dem Men­schen nicht nur für eine Sit­zung ver­wei­len, son­dern sich wirk­lich tief erho­len kön­nen. Eine Zuflucht für alle, die auf der Suche nach mehr sind.
Doch nicht nur die­ser Traum treibt sie an. Auch sozia­le Pro­jek­te sind ihr eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit. Sie arbei­tet dar­an, Klang­hei­lung für Gehör­lo­se zugäng­lich zu machen – ein Bereich, der oft über­se­hen wird. „Vie­le wis­sen nicht, dass Klang nicht nur über das Gehör wahr­ge­nom­men wird, son­dern auch über die Haut, das Kör­per­was­ser, die Zell­struk­tur. Schall­wel­len drin­gen tief ein, selbst wenn man sie nicht hört. Die Mög­lich­kei­ten sind unglaub­lich“, erklärt sie mit leuch­ten­den Augen. Ers­te Kon­tak­te sind geknüpft, Ideen rei­fen. „Es braucht Zeit, aber ich weiß, dass es funk­tio­nie­ren wird.“

Ein Klang, der nach­hallt
Die Erfah­rungs­werk­statt ist mehr als ein Ort – sie ist eine Ein­la­dung. Eine Ein­la­dung, sich wie­der mit sich selbst zu ver­bin­den, der eige­nen inne­ren Stim­me zu lau­schen und den Takt des Lebens bewusst neu zu set­zen. Ele­na Gro­ße hat mit ihrer Arbeit einen Raum geschaf­fen, der vie­len fehlt: Einen Raum der Ruhe, der Refle­xi­on, der Hei­lung. Und viel­leicht ist es genau die­ser Raum, den wir in einer immer hek­ti­sche­ren Welt mehr denn je brau­chen.
Mehr Infor­ma­tio­nen gibt es unter: www.erfahrungswerkstatt.de.

       

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