Anzeige

Die 16. Auflage der „Thofu-Vereinsmeisterschaft“ fand in der Sporthalle des Freizeit- und Sportzentrums in Halberstadt statt

Halberstadt (red). „Thofu“ ist eine besondere Art des Fußballtennis, bei der das Volleyballnetz auf zwei Meter Höhe gespannt ist. Dadurch können junge Talente in einem sportlichen Wettkampf gegen Profifußballer antreten, ohne durch Körpergröße oder Alter im Nachteil zu sein.

In diesem Jahr nahmen zum ersten Mal neun Mannschaften an dieser Germanen-Meisterschaft teil.

Das Teilnehmerfeld erstreckte sich von den D-Junioren (AK 11/12) über die C-, B- und A-Junioren des VfB Germania bis zu den Männerteams der Oldies, der Zweiten und der Ersten Mannschaft des Vereins. Neu dabei, nach ihrer Wiederauferstehung, war auch eine Vertretung der Dritten. Außerdem stand das „Thofu-Team“ am Netz, eine Mannschaft, die aus Spielern zusammengestellt wird, die eine Beziehung zum Halberstädter Fußball haben. Für diese sechzehnte Auflage des „Thofu-Cup“ starteten die ehemaligen Germania-Spieler Florian Eggert, Thomas Ströhl, Denny Wersig und Christoph Klötzer.

Die Vorstellung der einzelnen Spieler übernahm Stadionsprecher und Ehrenmitglied Bernd Waldow, der auch durch die Veranstaltung führte. Vor den interessierten Zuschauern sowie dem Präsidium des VfB Germania wurden unter großem Beifall in der verdunkelten Sporthalle alle Turnierteilnehmer im Scheinwerferlicht auf das Spielfeld geleitet. Zwischen den Turnierspielen sorgten interessante Interviews mit einzelnen Persönlichkeiten in derselben Atmosphäre für besondere Unterhaltung.

Bereits im ersten der sechsunddreißig Spiele gab es eine kleine Überraschung: Die Dritte besiegte die A-Junioren und holte sich so ihre einzigen Punkte. Den achten Platz belegten die D-Junioren. Die Jüngsten erkämpften sich ihren einzigen Erfolg gegen die Dritte. Davor reihten sich mit zwei Siegen die C-Junioren ein. Die Oldies und die B-Junioren hatten zwar die gleiche Punktzahl, das „Torverhältnis“ sprach allerdings knapp für die Nachwuchskicker.

Auch um den dritten Platz gab es die gleiche Punktzahl. Hier hatten die Nachwuchskicker der A-Junioren die Nase vorn, vor den Spielern der Zweiten.

Sogar der Turniersieg wurde durch die „Netzpunkte“ entschieden, da die Vertretung der Ersten gegen die eigene Zweite verlor und das Thofu-Team gegen die Erste das Nachsehen hatte.

Der Sieger der „Thofu-Vereinsmeisterschaft `24“ wurde also knapp, aber verdient die Vertretung der Oberligamannschaft.

Die einzelnen Turnierspiele hatten auch in diesem Jahr teilweise hohes Niveau. So gab es in drei Spielen nur einen hauchdünnen Vorsprung für den jeweiligen Gewinner. Die Spiele mit den wenigsten Fehlern bestritten die A-Junioren gegen die Erste (6:10), die Erste gegen die C-Junioren (5:13) sowie die Erste im Spiel gegen die Oldies mit tatsächlich nur drei Fehlerpunkten.

Auch die Einzelleistungen einiger Spieler sorgten teilweise für spontanen Applaus. So gelangen einigen Spielern, trotz der hohen Netzbespannung, fallrückzieherähnliche Pässe. Sichere Ballkontrolle führte oft zu sehr langen Ballwechseln. Je länger das Turnier lief, desto selbstverständlicher wurden die Abläufe in den Reihen der Dreier-Mannschaften.

Die Siegerehrung übernahmen die Mitglieder des Wettkampfgerichtes. Der Veranstalter bedankt sich herzlich bei Bernd Waldow, Denny Fuchs, Rene Müller und Benny Bayer für die Übersicht am Kampfrichter-Tisch, bei den Netzrichtern Elilio Lippoldt, Chris Weigel, Luc Hasenbalg und Matheo Stender, die alle Spiele ohne Pause souverän leiteten, sowie bei Holger Henschel, Hans-Jürgen Link und Ronny Velten für die große Unterstützung.

Nicht zuletzt gilt der Dank dem Team des „Freizeit- und Sportzentrums“ für die Unterstützung bei der Organisation und der Bewirtung dieser Veranstaltung. Alle Teams erhielten Urkunden sowie „spritzige Sieger-Getränke“ und freuen sich bereits auf die 17. Auflage des „Thofu-Cup“ im nächsten Jahr.

Fotos: Germania Halberstadt

Anzeige