Der Goslarer Marktplatz verwandelte sich am vergangenen Samstag in ein Forum für Sicherheit, Gesundheit und Prävention. Unter dem Motto „Gemeinsam stark in Goslar“ fand dort der erste Kommunale Präventionstag statt. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher aller Generationen informierten sich bei einem vielfältigen Programm mit Vorträgen, Mitmachaktionen und Infoständen von 36 Organisationen, Initiativen und Vereinen.
Besonderes Interesse weckte eine realitätsnahe Unfallsimulation, die das Vorgehen von Rettungskräften nach einem Verkehrsunfall veranschaulichte und die Gefahren von Alkohol- oder Drogenkonsum am Steuer deutlich machte. Kinder erhielten praxisnahe Tipps für mehr Sicherheit im Straßenverkehr, während Seniorinnen und Senioren Hinweise zum Schutz vor dem sogenannten Enkeltrick bekamen. Für die Verpflegung sorgten eine Feldküche, Food-Stände und ein Coffee-Bike.
Defibrillator-Initiative „Goslar kann helfen“
Ein zentraler Programmpunkt war die Vorstellung der Initiative „Goslar kann helfen“. Ziel ist der Aufbau eines öffentlich zugänglichen Verzeichnisses von Standorten automatisierter externer Defibrillatoren (AED). Zwei neue Geräte übergab die Bürgerstiftung Goslar symbolisch beim Präventionstag. Fachkräfte der Asklepios Harzkliniken zeigten die Anwendung und machten deutlich, dass auch Laien die Geräte im Ernstfall sicher nutzen können. Künftig sollen QR-Codes an zentralen Orten den nächstgelegenen AED-Standort per Smartphone anzeigen.
Positive Resonanz und Ausblick
Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner betonte die Bedeutung des Aktionstages: „Der Präventionstag hat eindrucksvoll gezeigt, wie breit gefächert und engagiert die Präventionsarbeit in Goslar ist. Mit Aktionen wie der Defibrillator-Initiative setzen wir ein starkes Zeichen für ein sicheres Miteinander.“
Der Auftakt machte deutlich: Prävention lebt vom gemeinsamen Engagement – und Goslar geht hier voran.
Foto: Stadt Goslar