Brandserie in Goslar und Seesen
Im Raum Goslar und Seesen ereigneten sich zwischen Freitag und Samstag drei signifikante Brände, die die Einsatzkräfte der Feuerwehr intensiv forderten. Die Polizeiinspektion Goslar hat in allen Fällen die Ermittlungen zur Ursachenforschung aufgenommen.
Der erste Vorfall wurde am Freitagabend um 20:24 Uhr in einem Mehrfamilienhaus in der Straße “Auf der Freiheit” im Seesener Ortsteil Rhüden gemeldet. Aus bisher ungeklärter Ursache entwickelte sich ein Brand, der jedoch frühzeitig von den Bewohnern entdeckt und durch die Feuerwehr erfolgreich bekämpft wurde. Ein 66-jähriger Bewohner musste mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus Seesen gebracht werden.
Kurz darauf, um 21:15 Uhr, ereignete sich ein weiterer Brand in der Northeimer Straße im Seesener Ortsteil Ildehausen. Ein PKW geriet in Flammen und drohte, eine angrenzende Scheune in Mitleidenschaft zu ziehen. Die Feuerwehr konnte auch diesen Brand löschen, bevor größerer Schaden entstand. Der betroffene PKW, ein VW, erlitt jedoch einen Sachschaden in Höhe von etwa 12.000 Euro.
Der dritte und letzte Brand brach am frühen Samstagmorgen gegen 01:20 Uhr aus. In der Gegend um den Rammelsberg fing eine Blockschutthaldenhütte Feuer, welches sich schnell auf die umliegende Vegetation ausweitete. Aufgrund der schwer zugänglichen Lage gestalteten sich die Löscharbeiten der Feuerwehr besonders herausfordernd und dauerten noch an.
Diese aufeinanderfolgenden Brände stellen die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen und unterstreichen die stetige Gefahr von Feuer in Wohngebieten und Naturzonen. Die Untersuchungen zur Brandursache sind in allen drei Fällen noch im Gange.