Goslar (red). Die Brandermittler der Kripo Goslar haben die Ursache für das Feuer in der Bäckerstraße schnell ausgemacht. Nicht vollständig erkaltete Ofenasche, die am 20. Januar 2025 in einem Müllbehälter neben dem Haus entsorgt wurde, führte zur Entzündung des Inhalts. In der Folge griff das Feuer auf die Hausfassade und einen in der Einfahrt geparkten Pkw über.
Kriminalhauptkommissar Frank Chrzanowski vom Fachkommissariat der Kripo Goslar betont, dass fahrlässiger Umgang mit der Entsorgung von Asche auch in der Vergangenheit häufig zu Bränden geführt habe. „Die Asche von Laubholzarten wie Eiche oder Buche kann bis zu 72 Stunden nach der Entnahme noch glimmen und einen Brand auslösen. Werden Briketts verbrannt, ist sogar eine Woche Restglut möglich“, warnt der Experte.
Um solche Vorfälle zu vermeiden, rät Chrzanowski, Ofenasche mindestens eine Woche in einem feuerfesten Behältnis mit Deckel – etwa einem Blecheimer – aufzubewahren, bevor sie in die Mülltonne gegeben wird.