Schierke (red). Am Nachmittag des 6. September, um 13:52 Uhr, brach am Königsberg bei Schierke ein Brand aus. Dank der schnellen Reaktion zahlreicher Einsatzkräfte konnte das Feuer zunächst unter Kontrolle gebracht werden. In den darauffolgenden Tagen fanden intensive Löscharbeiten statt, um die weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern.
Lage am 11. September – 08:30 Uhr
Die heutige Lageerkundung am 11. September 2024 ergab, dass sich noch vereinzelt kleinere Brandherde (sogenannte Spots) in dem betroffenen Gebiet befinden. Diese können jedoch aufgrund der gegenwärtigen Wetterbedingungen nicht sofort bekämpft werden. Es wird auf aufklärendes Wetter gewartet, um diese Brandherde gezielt zu löschen.
Die gestern durchgeführten Löscharbeiten entlang der Bahngleise verliefen erfolgreich, sodass aktuell keine weiteren Kessellwagen benötigt werden. Diese bleiben jedoch in Bereitschaft, falls sich die Lage wieder verschlechtert.
Die Einsatzleitung hat begonnen, alle weiteren Maßnahmen zurückzufahren, da die akute Gefährdungslage vorerst gebannt scheint. Dennoch sind Ermittler vor Ort, um die Brandursache zu untersuchen. Ihre Arbeit hat heute begonnen und wird voraussichtlich einige Zeit in Anspruch nehmen, um den genauen Ursprung des Feuers zu klären.
Eingesetzte Kräfte
Bei den Löscharbeiten sind verschiedene Einsatzkräfte beteiligt, darunter die Wachbereitschaft sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Minsleben, Benzingerode und Schierke. Auch das Technische Hilfswerk (THW), Logistik-Teams, der Nationalpark Harz, die Harzer Schmalspurbahnen (HSB), die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und die Stadt Wernigerode sind im Einsatz.
Zur besseren Koordination und Lageübersicht könnte in den kommenden Tagen auch der Einsatz von Drohnen in Betracht gezogen werden.
Die Lage bleibt unter ständiger Beobachtung, und die Einsatzkräfte stehen weiterhin in Bereitschaft, um bei Bedarf schnell reagieren zu können.