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Bos­ni­sche Dele­ga­ti­on infor­miert sich über Arbeit der Lebens­hil­fe Gos­lar

Eine sechs­köp­fi­ge Dele­ga­ti­on des „Zen­trums für Kin­der und Erwach­se­ne mit Behin­de­rung des Kan­tons Zeni­ca-Doboj“ aus Bos­ni­en-Her­ze­go­wi­na hat vom 4. bis 7. August 2025 die Lebens­hil­fe Gos­lar besucht. Ziel des Tref­fens war es, Ein­bli­cke in die Arbeit mit Men­schen mit Behin­de­run­gen zu erhal­ten und Mög­lich­kei­ten für eine künf­ti­ge Zusam­men­ar­beit aus­zu­lo­ten.

Auf dem Pro­gramm stan­den Besu­che in der Werk­statt für behin­der­te Men­schen (WfbM), im heil­päd­ago­gi­schen Kin­der­gar­ten sowie im neu­en Kin­der- und Jugend­haus in Har­lin­ge­ro­de. Dabei erhiel­ten die Gäs­te detail­lier­te Ein­bli­cke in Arbeits­wei­se, Ange­bo­te und Struk­tu­ren der Ein­rich­tun­gen. Beson­ders inter­es­siert zeig­ten sich die Besu­cher an der Pra­li­nen­her­stel­lung in der WfbM, bei der sie die ein­zel­nen Arbeits­schrit­te mit­er­le­ben und die fer­ti­gen Pro­duk­te pro­bie­ren konn­ten.

Ein wei­te­rer Pro­gramm­punkt war die Vor­stel­lung des Werk­statt­rats, prä­sen­tiert von des­sen Vor­sit­zen­dem Jon­ny Wag­ner. Zudem lern­ten die Gäs­te ein Bei­spiel für gelun­ge­ne beruf­li­che Inte­gra­ti­on ken­nen: San­dra Kell­ner, Mit­ar­bei­te­rin der WfbM, arbei­tet an einem Außen­ar­beits­platz in einem Pfle­ge­heim in Vie­nen­burg als All­tags­hel­fe­rin.

Lebens­hil­fe-Geschäfts­füh­rer Sven Dick­feld beton­te die Bedeu­tung sol­cher Begeg­nun­gen für den inter­na­tio­na­len Erfah­rungs­aus­tausch und das gegen­sei­ti­ge Ler­nen. Ver­mit­telt wur­de der Kon­takt über Georg Schiel aus Erfurt, der sich seit Jah­ren für Men­schen mit Behin­de­run­gen in Bos­ni­en-Her­ze­go­wi­na enga­giert.

Die Lebens­hil­fe Gos­lar gGmbH wur­de 1970 gegrün­det und betreut heu­te mit mehr als 400 Mit­ar­bei­ten­den an 17 Stand­or­ten über 1.400 Men­schen. Das Zen­trum für Kin­der und Erwach­se­ne mit Behin­de­rung in Zeni­ca-Doboj beschäf­tigt 65 Mit­ar­bei­ten­de und bie­tet Früh­för­de­rung sowie Tages­be­treu­ung für Kin­der und Erwach­se­ne an.

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