Nach Abschluss der polizeilichen Untersuchungen steht fest, dass der Bombenalarm, der am vergangenen Donnerstag im Schulzentrum Goldene Aue ausgelöst wurde, auf einen Schülerstreich zurückzuführen ist. Der Vorfall führte zur Evakuierung von etwa 1200 Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften und löste einen mehrstündigen Polizeieinsatz aus.
Ein innerhalb der Schule versendetes Foto mit der Nachricht, dass um 12.43 Uhr eine Bombe explodieren würde, war der Auslöser des Alarms. Die daraufhin durchgeführten polizeilichen Durchsuchungen ergaben jedoch keinen Fund eines Sprengsatzes oder anderer gefährlicher Gegenstände. Schon während des Einsatzes kamen bei den Beamten Zweifel an der Echtheit der Drohung auf, und der Verdacht, dass die Nachricht aus der Schülerschaft stammte, erhärtete sich schnell.
In den folgenden Tagen führte die Polizei Gespräche mit den beteiligten Schülern und deren Erziehungsberechtigten. Dabei gestand der Absender der Nachricht, dass es sich um einen aus dem Ruder gelaufenen Streich gehandelt habe. Ein politisches oder religiöses Motiv wurde eindeutig ausgeschlossen.
Die Staatsanwaltschaft Braunschweig wird nun wegen der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten ein Strafverfahren einleiten.