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Blüth­ner Trio Leip­zig begeis­tert mit roman­ti­schem Pro­gramm in Hah­nen­klee

Ein beson­de­rer Kam­mer­mu­sik­abend erwar­tet die Besu­cher der Stab­kir­che Hah­nen­klee am Don­ners­tag, 8. Mai, um 19:30 Uhr. Das renom­mier­te Blüth­ner Trio Leip­zig gas­tiert mit einem hoch­ka­rä­ti­gen Pro­gramm in dem tra­di­ti­ons­rei­chen Got­tes­haus.

Von der Live­stream-Pre­mie­re zum gefei­er­ten Ensem­ble

Das Blüth­ner Trio Leip­zig fand unter unge­wöhn­li­chen Umstän­den zuein­an­der: Wäh­rend des Lock­downs debü­tier­te das Ensem­ble im Rah­men eines Live­streams aus dem Men­dels­sohn­haus Leip­zig. Eine kurz­fris­ti­ge Absa­ge bot den drei Musi­kern die Chan­ce, das monu­men­ta­le Kla­vier­trio von Tschai­kow­sky ein­zu­üben – mit über­wäl­ti­gen­dem Erfolg. Die Har­mo­nie zwi­schen den Musi­kern war so über­zeu­gend, dass das Trio fort­an gemein­sam auf­trat. Mit Zustim­mung der Fami­lie Blüth­ner benann­te sich das Ensem­ble nach der berühm­ten Leip­zi­ger Kla­vier­ma­nu­fak­tur.

Die Strei­cher des Tri­os, Gun­nar Harms (Vio­li­ne) und Pedro Peláez Rome­ro (Vio­lon­cel­lo), stam­men aus den Rei­hen des Gewand­haus­or­ches­ters Leip­zig. Ihre Erfah­rung und ihr cha­rak­te­ris­ti­scher Klang tra­gen maß­geb­lich zur beson­de­ren Aus­drucks­kraft des Ensem­bles bei. Pia­nis­tin Hazel Beh, Absol­ven­tin der Men­dels­sohn Orches­ter­aka­de­mie, lehrt inzwi­schen an der Leip­zi­ger Musik­hoch­schu­le und ist wei­ter­hin in Kon­zer­ten des Gewand­haus­or­ches­ters zu hören.

Beet­ho­ven trifft Dvořák

Das Kon­zert­pro­gramm in der Stab­kir­che ver­eint zwei Meis­ter­wer­ke der Kam­mer­mu­sik: Zum einen die „Varia­tio­nen über das Lied ‚Ich bin der Schnei­der Kaka­du‘“ op. 121a von Lud­wig van Beet­ho­ven, der ein­mal mehr sein Talent zeigt, aus einem schlich­ten The­ma ein Feu­er­werk an musi­ka­li­schen Ideen zu ent­fal­ten. Zum ande­ren erklingt das dra­ma­ti­sche Kla­vier­trio Nr. 3 f‑Moll op. 65 von Antonín Dvořák – ein tief­grün­di­ges Werk, das sich dem Ide­al der „abso­lu­ten Musik“ ver­schreibt, zugleich aber durch sei­nen roman­tisch-böh­mi­schen Charme bezau­bert.

Der Ein­tritt zum Kon­zert ist frei. Am Aus­gang wird um eine Spen­de gebe­ten.

Foto: Patrick Bor­chert

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