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Aus­stel­lung zum Inklu­si­ons­pro­jekt Male­rei und Zeich­nung

Die Gruppe malwerk bei der Ausstellungseröffnung in der Wipertikirche in Quedlinburg

Am Don­ners­tag, dem 8. Mai, fand in der Kir­che St. Wiper­ti in Qued­lin­burg die Ver­nis­sa­ge zur neu­en Aus­stel­lung „DIE SON­NE, DIE ERDE UND WIR“ des Pro­jekts mal­werk statt. Das mal­werk in Wer­ni­ge­ro­de ist ein Inklu­si­ons­pro­jekt der Evan­ge­li­schen Stif­tung Nein­stedt. Hier kom­men Men­schen zusam­men, um gemein­sam krea­tiv zu sein, sich zu begeg­nen und etwas zu schaf­fen. Dabei ent­ste­hen Kunst­wer­ke, die regel­mä­ßig der Öffent­lich­keit prä­sen­tiert wer­den. Eine Aus­wahl die­ser Wer­ke ist in der aktu­el­len Aus­stel­lung zu sehen.

Als Gast­ge­be­rin begrüß­te Iris Arand, Vor­sit­zen­de des För­der­ver­eins St. Wiper­ti­kir­che Qued­lin­burg e. V., die Gäs­te. Sie erklär­te:
„Ich fin­de es toll, dass vie­le Künst­le­rin­nen und Künst­ler ihre Wer­ke hier unent­gelt­lich zugäng­lich machen. Wir haben oft auch Kunst­schaf­fen­de, die nicht aus der Regi­on stam­men. Umso mehr freu­en wir uns, dass Kars­ten Noack uns ange­spro­chen hat, hier aus­stel­len zu dür­fen. Für mich ist es die nor­mals­te Sache der Welt – ob jemand eine Behin­de­rung hat, spielt dabei kei­ne Rol­le. Das hat nichts mit der Fähig­keit zu malen zu tun. Hier sind wirk­lich tol­le Bil­der dabei, und es ist schön zu sehen, mit wel­cher Begeis­te­rung die Künst­le­rin­nen und Künst­ler ihre Wer­ke vor­stel­len.“

Kars­ten Noack, Mit­ar­bei­ter der Evan­ge­li­schen Stif­tung Nein­stedt, betreut das Pro­jekt feder­füh­rend. Er erläu­tert:
„Das The­ma bezieht sich auf das Mit­ein­an­der von Mensch und Umwelt. Was ist der eige­ne Aus­druck – und was gestal­tet die­ser? Wie wirkt der Mensch mit sei­ner Umwelt zusam­men? Die­se Aus­ein­an­der­set­zung sowie Erfah­run­gen aus dem All­tag flie­ßen in die Gestal­tung der Bil­der ein. Die Freu­de am Malen und Zeich­nen sowie ein respekt­vol­les Mit­ein­an­der ste­hen im Vor­der­grund. Die Künst­le­rin­nen und Künst­ler zei­gen damit etwas von sich selbst – von dem, was sie bewegt und aus­macht. Was das ist, kön­nen Sie viel­leicht selbst erken­nen oder spü­ren, wenn Sie sich ein­la­den las­sen und vor den Bil­dern ste­hen. Jedes Werk ist ein­zig­ar­tig und hat sei­nen eige­nen Cha­rak­ter.“

Musi­ka­lisch beglei­tet wur­de die Ver­nis­sa­ge an der Orgel durch den Kir­chen­mu­si­ker Marc Hol­ze.

Das Pro­jekt mal­werk bringt Men­schen mit unter­schied­lichs­ten Hin­ter­grün­den und Lebens­wirk­lich­kei­ten zusam­men. Das ver­bin­den­de Ele­ment ist die gemein­sa­me künst­le­ri­sche Arbeit. Men­schen mit und ohne Behin­de­rung erschaf­fen gemein­sam Wer­ke im Bereich Male­rei und Zeich­nung – unter der künst­le­ri­schen Lei­tung von Kor­vin Reich. Die Teil­neh­men­den ler­nen sich als Per­sön­lich­kei­ten mit eige­nen Wün­schen, Träu­men und Hoff­nun­gen ken­nen. Beein­träch­ti­gun­gen tre­ten in den Hin­ter­grund, wäh­rend die indi­vi­du­el­le künst­le­ri­sche Aus­drucks­kraft in den Vor­der­grund rückt.

Die Aus­stel­lung ist bis zum 30. Juni 2025 wäh­rend der Öff­nungs­zei­ten zu sehen:
Mon­tag bis Sams­tag: 10:00 bis 12:00 Uhr
Mon­tag bis Sonn­tag: 14:00 bis 17:00 Uhr

Foto: Andre­as Damm / ESN

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