Osterode (red). Für Oldtimerfans ist es eines der Highlights des Jahres: Am heutigen 18. August laden die Harz-Weser-Werke zum traditionellen Oldtimertreffen. Die Veranstaltung steht im Zeichen der Inklusion. Jeder und jede ist willkommen. Das Treffen steht unter dem Motto „Aus den 70ern in die Zukunft“ und führt von Osterode nach Bad Sachsa.
Das Treffen feiert in diesem Jahr die dritte Auflage, dieses Mal im Harz und bietet Interessierten wundervolle Einblicke in die faszinierende Welt historischer Fahrzeuge. Jeder – und wirklich jeder – schließlich ist das Treffen inklusiv – kann kommen und in der Autowerkstatt am Rotemühlenweg in Osterode die ausgestellten Kostbarkeiten bestaunen. Wie es von den Veranstaltern der Harz-Weser-Werke in einem Schreiben heißt, habe sich die Veranstaltung in den letzten Jahren zu einem echten Highlight im Veranstaltungskalender entwickelt: „Auch für viele Beschäftigte und Bewohner ist die Fahrt in einem Oldtimer-Omnibus und der Besuch einer anderen Harz-Weser-Einrichtung ein tolles Erlebnis“, heißt es in dem Schreiben weiter.
Harz-Weser-Werke freuen sich über „eine tolle Resonanz“ und rege Teilnahme
Die Verantwortlichen des Oldtimer-Treffens sind schon jetzt von der Resonanz ihrer Veranstaltung positiv beeindruckt. Bislang hätten sich laut den Organisatoren Menschen mit über 40 Fahrzeugen angemeldet und mehr als 30 wollen im Oldtimer-Bus mitfahren. Wie dem Schreiben weiter zu entnehmen ist, gebe es „eine große Vielfalt an Fahrzeugen. Vom Chevy Camaro über einen Triumph Spitfire bis hin zum Lkw – dazu jede Menge Klassiker wie VW Käfer oder Mercedes ‚Strich 8‘ wird sich eine tolle, auffällige Gruppe auf den Weg durch die kleinen Harzsträßchen machen.“ Von Herzberg über Sieber und Silberhütte führt die Tour die Fans nach Bad Lauterberg und von dort über Aschenhütte und Steina nach Bad Sachsa.
Nachdem sich die Teilnehmer bei einem gemeinsamen Frühstück gestärkt haben, folgt die Ausfahrt zum Haus Eulingswiese, wo nach einem Mittagessen unterschiedliche Projekte präsentiert werden. Das Haus besitzt übrigens einen eigenen Feuerwehr-Unimog, der anschließen als Höhepunkt den Interessierten gezeigt wird. Bei diesem knallroten Unimog handelt es sich um eine Ausbildungs-, Erlebnis- und Eventfahrzeug, mit dem die Harz-Weser-Werke regelmäßig auf Veranstaltungen in der Region zu sehen sind.
Menschen mit Beeinträchtigungen liegen den Harz-Weser-Werken besonders am Herzen
Besonders an dem Treffen ist sein inklusiver Charakter, mit dem auch Menschen mit Beeinträchtigungen für Oldtimer begeistert werden sollen. Speziell der Unimog fasziniere Menschen mit geistigem oder körperlichem Handicap und fungiere dabei als „Türöffner“, so die Veranstalter. Es gehe darum, Berührungsängste abzubauen und gemeinsames Lernen zu ermöglichen. „Mit viel Spaß, Experimenten und bedürfnisgerechten Materialien wird das Thema des vorbeugenden Brandschutzes zum Erlebnis.“ Nachdem in der Tagesförderstätte des Hauses Eulingswiese verschiedene Therapieangebote vorgestellt worden sind, wird die Veranstaltung gegen 15 Uhr zu ihrem Ende kommen. Interessierte ohne eigenes Fahrzeug müssen nicht auf diese spannende Veranstaltung verzichten: Das Landhotel Am Rothenberg stellt einen Doppeldecker-Oldtimer-Omnibus zur Verfügung. Solange Plätze frei sind, kann jeder mitfahren. Nach Ende der Veranstaltung fährt der Bus wieder nach Osterode.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist einschließlich der Speisen und Getränke kostenlos. Die Harz-Weser-Werke freuen sich allerdings über einen freiwilligen Kostenbeitrag der Teilnehmer. Es wird um Anmeldung unter Telefon 05522/916314 oder per E-Mail an marketing@h-w-w.de gebeten. Ansprechpartnerin ist Frau Cläre Lindenmaier.