Goslar (red). Im Rahmen des Bundes-Förderprojektes „Sanierung und Aufwertung der Freiflächen der Kaiserpfalz“ haben Archäologen hinter der Kaiserpfalz in Goslar bedeutende bauliche Strukturen entdeckt, die auf einen Vorgängerbau der heutigen Kaiserpfalz hinweisen. Die Forschungen wurden unter der Leitung der Welterbe-Beauftragten Dr. Christine Bauer durchgeführt.
Erste Analysen, darunter Laboruntersuchungen von Mörtelproben unter der Leitung von Prof. Dr. Robert Sobott (Naumburg), deuten darauf hin, dass es sich bei den entdeckten Grundmauern um einen königlichen Hof aus dem späten 10. Jahrhundert handelt. Dieser Fund liefert neue Einblicke in die historische Entwicklung der Kaiserpfalz und deren Umgebung, die als UNESCO-Weltkulturerbe von besonderer Bedeutung ist.
Die Stadt Goslar plant, die neuen Entdeckungen am 10. Mai 2025 im Rahmen des Tages der Städtebauförderung der Öffentlichkeit vorzustellen. Weitere wissenschaftliche Details zu den Forschungsergebnissen werden in einer ergänzenden Anlage erläutert. Die Funde bieten spannende Perspektiven für die Geschichts- und Archäologieforschung der Region.
Foto: Stadt Goslar