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Weil er sei­nen Ring ret­ten woll­te: 29-Jäh­ri­ger steckt in Braun­schweig kopf­über in Gul­ly fest – tot!

In Braun­schweig ist ein Mann bei einem tra­gi­schen Unfall ums Leben gekom­men. Er hat­te ver­sucht, einen Ring aus einem engen Abfluss­schacht an einer Bus­hal­te­stel­le zu holen. Ein Bus­fah­rer hat­te am Sams­tag­abend im west­li­chen Ring­ge­biet den Not­ruf gewählt. Obwohl Poli­zis­ten ver­such­ten, den 29-Jäh­ri­gen zu reani­mie­ren, blie­ben die­se Ver­su­che erfolg­los. Er starb in der ver­gan­ge­nen Nacht in einem Kran­ken­haus in Braun­schweig.

Wie die Poli­zei mit­teil­te, soll es sich bei dem Toten um einen 29-jäh­ri­gen Mann aus Gif­horn han­deln. Die Poli­zei spricht von einem Unglücks­fall durch fahr­läs­si­ges Selbst­ver­schul­den. War­um der Mann in den Schacht geklet­tert oder gefal­len ist, sei jetzt Gegen­stand der Ermitt­lun­gen. Der Poli­zei­spre­cher Lars Deh­ner sag­te, man gehe inzwi­schen davon aus, dass der Mann den Schacht selbst geöff­net habe. Dabei sei er dann in den mit Was­ser gefüll­ten Schacht gerutscht und habe sich nicht mehr befrei­en kön­nen, so die Poli­zei gegen­über der dpa.

Kei­ne Vital­funk­tio­nen mehr: Schacht ist 2 Meter tief – Unfall­op­fer ver­mut­lich kopf­über ertrun­ken

Nach dem Unglück waren Feu­er­wehr und Stadt­ent­wäs­se­rung vor Ort im Ein­satz, um den Schacht abzu­pum­pen. Inzwi­schen wur­de bekannt, dass der Mann einen Ring ver­lo­ren hat­te. Laut Feu­er­wehr ist der Schacht etwa zwei Meter tief und mit Was­ser gefüllt. Die Füße des spä­ter Ver­stor­be­nen hät­ten sich unter­halb der Fahr­bahn-Ober­flä­che befun­den, hieß es.

„Die­ser Schacht ist wirk­lich sehr eng und war fast bis oben hin mit Was­ser gefüllt. Mög­li­cher­wei­se ist der Mann ertrun­ken. Genaue­res wer­den wir durch die Obduk­ti­on erfah­ren, auch, in wel­chem Zustand sich der Ver­stor­be­ne befand“, sag­te ein Spre­cher der „Braun­schwei­ger Zei­tung“.

Foto: pix­a­bay

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