Am Sonn­tag­abend kon­trol­lier­te die Bun­des­po­li­zei im Haupt­bahn­hof Hal­le (Saa­le) einen 53-jäh­ri­gen Mann, der sich mit einer tsche­chi­schen Iden­ti­täts­kar­te aus­wies. Die Über­prü­fung sei­ner Per­so­na­li­en ergab, dass gegen ihn ein Unter­su­chungs­haft­be­fehl vor­lag. Der Mann wird drin­gend des Dieb­stahls und der Sach­be­schä­di­gung ver­däch­tigt. Da er kei­nen fes­ten Wohn­sitz hat und sich dem Ver­fah­ren bis­lang ent­zo­gen hat­te, hat­te das Amts­ge­richt Gör­litz bereits am 14. März 2025 den Haft­be­fehl wegen Flucht­ge­fahr erlas­sen.

Die Beam­ten nah­men den Gesuch­ten mit zum Bun­des­po­li­zei­re­vier im Haupt­bahn­hof. Ein Atem­al­ko­hol­test ergab einen Wert von 1,98 Pro­mil­le. Er ver­brach­te die Nacht im Zen­tra­len Poli­zei­ge­wahr­sam.

Am dar­auf­fol­gen­den Mon­tag wur­de der Mann von der Lan­des­po­li­zei einem Haft­rich­ter vor­ge­führt. Die­ser bestä­tig­te den Unter­su­chungs­haft­be­fehl, wor­auf­hin der 53-Jäh­ri­ge in eine Jus­tiz­voll­zugs­an­stalt über­stellt wur­de.