160 Tonnen gerettete Lebensmittel, 150 engagierte Helferinnen und Helfer sowie 5000 geleistete ehrenamtliche Stunden – die beeindruckende Bilanz der Osteroder Tafel unterstreicht ihre immense Bedeutung für die Region. Von Clausthal-Zellerfeld bis Duderstadt und von Bad Grund bis Bad Lauterberg setzt sich die Tafel dafür ein, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und Bedürftigen zu helfen.
In der vergangenen Woche informierte Henning Willig im Namen des Vorstandes die Mitglieder über die aktuellen Zahlen sowie über Neuerungen wie das neue Logistikzentrum in Springe, das die Arbeit in Zukunft erheblich erleichtern soll. Auch der Austausch mit anderen Tafeln, zahlreiche Spendenaktionen und die Planungen für das 20-jährige Jubiläum im September standen auf der Tagesordnung.
Luise Schrader legte die Finanzen der Tafel offen und machte deutlich, dass der Verein in seiner Struktur und Verantwortung eher einem mittelständischen Unternehmen gleicht. Helga Klages, die im Namen des Rates der Stadt Osterode sprach, brachte es auf den Punkt: „Obwohl wir in einem reichen Land zu Hause sind, brauchen wir die Tafel.“
Auch die unverzichtbare Arbeit der Ehrenamtlichen wurde hervorgehoben. Ohne Fahrer, Beifahrer, Küchenhelfer und viele weitere helfende Hände wäre der Betrieb der elf Ausgabestellen nicht möglich.
Ein weiterer wichtiger Punkt der Versammlung war die Neuwahl des Vorstandes. Da Uwe Klapproth aus gesundheitlichen Gründen pausieren muss, wurden neue Mitglieder gesucht und gefunden: Birgit Hassepass, Friedhelm Meinecke, Luise Schrader und Henning Willig wurden einstimmig gewählt. Ehrenvorsitzender Dr. Hartmut Herrmann gratulierte dem neuen Vorstand herzlich.
Mit neuer Energie kann die Osteroder Tafel nun in die Zukunft blicken und die Feierlichkeiten zum Jubiläum am 5. September sowie den Tag der offenen Tür am 13. September vorbereiten.
Foto: Kirche Harzer Land