Mit einer festlichen Eröffnung in der Spiegelschen Kurie hat das Städtische Museum Halberstadt sein 120-jähriges Bestehen gefeiert. Oberbürgermeister Daniel Szarata und Museumsdirektorin Dr. Antje Gornig begrüßten am 25. April zahlreiche Gäste zu diesem besonderen Anlass. Musikalisch begleitet wurde die Feier von der Violistin Antonela Carla Ionitza.
In seiner Ansprache betonte Oberbürgermeister Szarata die Bedeutung moderner Museen: „Museen sind längst keine angestaubten Orte mehr. Sie sind lebendig, aktuell und bieten gerade Familien attraktive Anlaufstellen.“ Er lobte die Arbeit des Museumsteams sowie den engagierten Museumsförderverein, vertreten durch Vorsitzenden Dr. Volker Bürger.
Die neue Sonderausstellung gibt einen spannenden Einblick in die Geschichte des Museums und seine Aufgaben: Sammeln, Bewahren, Forschen und Vermitteln. Ein erster Raum lädt zu einer Zeitreise durch 120 Jahre Stadt- und Weltgeschichte ein, während der zweite Bereich einen seltenen Blick hinter die Kulissen der Museumsarbeit ermöglicht – inklusive interaktiver Mitmachstationen.
Besondere Highlights sind selten gezeigte Objekte aus der mehr als 600.000 Stücke umfassenden Sammlung, darunter wiederentdeckte Grabbeigaben und neu erforschte Gemälde. Zudem stellte Dr. Gornig den neuen Kinderführer vor, der junge Besucherinnen und Besucher mithilfe des Maskottchens Tado spielerisch durch die Ausstellung begleitet.
Die Jubiläumsausstellung ist Auftakt für ein ganzes Festjahr voller Lesungen, Konzerte, Aktionen und einem großen Geburtstagsfest im November. Alle Termine sind im Veranstaltungsflyer sowie im städtischen Veranstaltungskalender zu finden.
Oberbürgermeister Szarata fasste es abschließend treffend zusammen: „Auch mit 120 Jahren ist unser Museum einfach schön und charmant – ein fester Bestandteil der Halberstädter Kulturlandschaft.“
Foto: Stadt Halberstadt/ Jeannette Schroeder