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Alles stand Kopf: Bei der Josefs­ge­schich­te samt pas­sen­der Emo­tio­nen

„Es hat echt Spaß gemacht, die Kin­der so fröh­lich zu sehen – und wie sie auf­blü­hen und über sich hin­aus­wach­sen“, sagen die elf Teame­rin­nen und Team­er ganz begeis­tert mit einem Strah­len in den Augen. Sie haben zusam­men mit David Scher­ger den Wald­früh­ling orga­ni­siert – eine Kin­der­frei­zeit des Kir­chen­krei­ses Har­zer Land, die in der ers­ten Oster­fe­ri­en­wo­che im Feri­en­pa­ra­dies Pfer­de­berg bei Duder­stadt unter dem Mot­to „Alles steht Kopf“ statt­fand. Und das schon zum 3. Mal in Fol­ge. Dies­mal wur­de der belieb­te Film über die Emo­tio­nen Ekel, Wut, Angst, Kum­mer und Freu­de gekonnt mit der Josefs­ge­schich­te aus dem 1. Buch Mose kom­bi­niert. Dar­in geht es um Josef, Neid, Miss­gunst und jede Men­ge Emo­tio­nen: Sei­ne elf Brü­der gön­nen ihm sei­ne bes­se­re Stel­lung nicht und machen ihm des­halb das Leben schwer. Nach schwie­ri­gen Zei­ten in der Frem­de fol­gen gute für Josef, in denen er auch ande­ren Men­schen Hoff­nung schenkt, Gutes teilt und ver­mehrt. Dies ver­glich Dia­kon David Scher­ger mit einem Jo-Jo, das jeder Teil­neh­men­de im Anschluss mit nach Hau­se neh­men durf­te: „Das Leben hat Höhen und Tie­fen – für Josef wie für uns alle. Manch­mal geht es – wie beim Jo-Jo – steil berg­ab und manch­mal rauf. Gott hält nicht nur Josefs Jo-Jo in der Hand.“
Von Sonn­tag bis Don­ners­tag konn­ten die 35 Kin­der zwi­schen acht und zwölf Jah­ren aus dem Eichsfeld, der Bäder­re­gi­on, dem Alten Amt, Elb­in­ge­ro­de – eigent­lich aus dem kom­plet­ten Kir­chen­kreis – mit­ein­an­der krea­tiv wer­den und auf span­nen­de und unter­halt­sa­me Art die Josefs­ge­schich­te und ihre eige­ne Gefühls­welt ent­de­cken. Es gab unter ande­rem ein Gelän­de­spiel der Emo­tio­nen, eine Schnit­zel­jagd durch das Haus und eine gro­ße Work­shop­ak­ti­on, bei der jedes Kind eine eige­ne Erin­ne­rungs­in­sel krea­tiv gestal­te­te, die einem selbst Freu­de schenkt. Das konn­te zum Bei­spiel ein beson­ders schö­ner Urlaub sein, ein Haus­tier, das eige­ne Zim­mer zuhau­se oder oder oder. Der Krea­ti­vi­tät waren kei­ne Gren­zen gesetzt – und dem gro­ßen Gemein­schafts­ge­fühl, das in die­sen weni­gen Tagen auf­kam, erst recht nicht! „Dan­ke für die wun­der­ba­re Gemein­schaft, das tol­le Mit­ein­an­der, Lachen, Sin­gen und Spie­len“, schloss David Scher­ger dann auch emo­tio­nal, bevor es ein letz­tes Mal zum gemein­sa­men Mit­tag­essen ging. Und das Feed­back vie­ler Eltern sprach eben­falls Bän­de: „Lie­bes Wald­früh­ling-Team, vie­len Dank für eure tol­le Arbeit. Ihr habt den Kin­dern – mal wie­der – eine schö­ne Zeit berei­tet und ihnen das gezeigt, was Kir­che sein kann: Gemein­schaft, Spaß, Ver­trau­en, Frie­den, Krea­ti­vi­tät und Ken­nen­ler­nen!“

Foto: David Scher­ger

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