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Weih­nachts­freu­de in Nein­stedt: Inni­ge Freund­schaft hält schon 63 Jah­re

Nein­stedt (red). Sil­via Rosen­hahn und Vol­ker Bartsch waren als Ver­tre­ter der Kirch­ge­mein­de in Obhau­sen in der Evan­ge­li­schen Stif­tung Nein­stedt. Als Engel und Weih­nachts­mann ver­klei­det, über­ga­ben sie Paten­ge­schen­ke an die ehe­ma­li­gen Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner des Mari­en­hofs.
Unter ihnen ist auch Kurt Lüder. Er ist von Anfang an dabei und jedes Mal zu Trä­nen gerührt.

Im Jahr 1961 war die dama­li­ge Pas­to­rin Bri­git­te Herr­mann aus Obhau­sen bei Quer­furt mit einer Müt­ter­kreis­grup­pe im Harz unter­wegs. Dabei besuch­ten sie auch die dama­li­gen Nein­sted­ter Anstal­ten. Im Gespräch mit dem Vor­ste­her Johan­nes Engel­ke kam die Idee auf, eine Paten­schaft für die damals auf dem Mari­en­hof leben­den jun­gen Män­ner zu über­neh­men. Vie­le hat­ten kei­ne Ange­hö­ri­gen, die ihnen zum Bei­spiel Geschen­ke zu Weih­nach­ten machen konn­ten. Die Pas­to­rin fand für jeden Bewoh­ner des Mari­en­hofs eine Patin oder einen Paten in Obhau­sen.

Die­se Freund­schaft besteht seit nun­mehr 63 Jah­ren – und das zum Teil schon in der vier­ten Gene­ra­ti­on von Paten sowie Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­nern. Das Prin­zip ist geblie­ben: Wer nicht von Ange­hö­ri­gen bedacht wird, kann sich über einen engen Kon­takt zu einem Paten aus Obhau­sen freu­en.

Da der Mari­en­hof mit der Zuwen­dung aus dem Coro­na-Son­der­ver­mö­gen der­zeit bis 2026 umge­baut, saniert und erwei­tert wird, fand das Tref­fen im Eli­sa­beth­stift statt.

Foto: A. Damm ESN

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