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Was noch beschlos­sen wer­den muss­te: Letz­te Sit­zung der aktu­el­len Kir­chen­kreis­syn­ode

Oster­ode (red). Es war die letz­te Sit­zung der Legis­la­tur­pe­ri­ode der aktu­el­len Kir­chen­kreis­syn­ode. Bevor es aber etli­che Dan­kes­wor­te gab, galt es noch eini­ge Beschlüs­se zu fas­sen, da, so die Vor­sit­zen­de Ingrid Baum, eini­ge The­men noch abge­schlos­sen wer­den soll­ten.

Dazu zähl­te zunächst das Schutz­kon­zept zu sexua­li­sier­ter Gewalt, das noch ver­ab­schie­det wer­den soll­te. Dana Stein­mann stell­te die wich­tigs­ten Punk­te noch ein­mal vor, nach­dem sie in der ver­gan­ge­nen Sit­zung bereits über die Fra­gen nach der Defi­ni­ti­on sexua­li­sier­ter Gewalt und was in wel­chem Fall zu tun ist, refe­riert hat­te. „Ein Schutz­kon­zept ist ein Qua­li­täts­merk­mal für unse­ren Kir­chen­kreis und jede ein­zel­ne Gemein­de“, schloss sie. Der Beschluss wur­de ein­stim­mig gefasst.

Etwas mehr Dis­kus­si­ons­po­ten­zi­al brach­te das Gebäu­de­ma­nage­ment für alle kirch­li­chen Gebäu­de mit sich. Die­ses teilt Kir­chen wie Gemein­de­räu­me in ver­schie­de­ne Kate­go­rien ein, in denen Bau­ergän­zungs­mit­tel unter­schied­lich ver­teilt sind. In den ein­zel­nen Regio­nen vom Ober­harz bis zum Eichsfeld soll­te über die Ein­ord­nung ent­schie­den wer­den.

Die Ver­tre­ter der Gemein­den Nico­lai und Chris­tus Herz­berg erba­ten sich einen Auf­schub für die Ein­ord­nung der Gemein­de­räu­me, da hier zunächst über einen Neu­bau anstel­le des Mar­tin-Luther-Hau­ses (in dem natür­lich auch die Sit­zung wie­der statt­fand) ent­schie­den wer­den muss. Dem Beschluss für den Punkt Gemein­de­räu­me der Regi­on Hat­torf wur­de dar­auf­hin eine Frist von einem Jahr ein­ge­räumt. Ansons­ten wur­den den Ein­ord­nun­gen für Pfarr­häu­ser und Kir­chen mehr­heit­lich, für Gemein­de­räu­me ohne ein­stim­mig zuge­stimmt.

Wird die Gebäu­de­si­tua­ti­on für die Gemein­den in den kom­men­den Jah­ren auch schmerz­lich, so darf sich der Kir­chen­kreis aber über die neue Stel­le eines Pop­kan­tors freu­en, der im gesam­ten Kir­chen­kreis für moder­ne christ­li­che Musik zustän­dig sein wird. Die Stel­le wur­de ein­stim­mig beschlos­sen und kann vor­aus­sicht­lich auch zeit­nah besetzt wer­den.

Petra Uterm­öl­ler berich­te­te aus der Lan­des­syn­ode, die im kom­men­den Jahr neu gewählt wird. Sie selbst stellt sich nach 23 Jah­ren nicht mehr zur Wahl. Chris­ta Eulert berich­te­te anschlie­ßend aus dem Kir­chen­amt und erin­ner­te dar­an, dass auch der Amts­lei­ter Karl-Heinz Him­stedt im kom­men­den Jahr in den Ruhe­stand gehen wird.

Da somit also das Abschied­neh­men gedank­lich ein­ge­lei­tet war, fan­den Ingrid Baum und Super­in­ten­den­tin Ulri­ke Schim­mel­p­feng noch eini­ge herz­li­che Dan­kes­wor­te für das Prä­si­di­um, die Vor­sit­zen­den der Aus­schüs­se des Kir­chen­krei­ses sowie für alle Mit­glie­der, die in die­sem Gre­mi­um in den ver­gan­ge­nen sechs Jah­ren eine kon­struk­ti­ve und wich­ti­ge Arbeit leis­te­ten, die in Zei­ten gerin­ger wer­den­der Mit­glie­der­zah­len der Kir­che nicht immer leicht ist.

Beson­de­re Dan­kes­wor­te fand die Super­in­ten­den­tin für Ingrid Baum und ihre gute Arbeit als Vor­sit­zen­de. Und da die­se all­zu vie­le Wor­te um ihre Per­son nicht mag, bleibt noch zu erwäh­nen, dass die Jugend­kan­to­rei unter der Lei­tung von Jörg Ehren­feuch­ter noch für einen groß­ar­ti­gen besinn­li­chen musi­ka­li­schen Abschluss sorg­te.

Fotos: Kir­chen­kreis Har­zer Land

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