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För­der­pro­gramm „Repa­rie­ren statt Weg­wer­fen“: Finan­zi­el­le Unter­stüt­zung für ehren­amt­li­che Repa­ra­turin­itia­ti­ven

Gos­lar (red). Ab sofort kön­nen ehren­amt­li­che Initia­ti­ven, die Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­chern die Repa­ra­tur defek­ter Pro­duk­te ermög­li­chen, eine eige­ne För­de­rung bean­tra­gen. Aus dem För­der­pro­gramm „Repa­rie­ren statt Weg­wer­fen“ ste­hen ihnen hier­bei finan­zi­el­le Mit­tel für neue Maschi­nen, Werk­zeu­ge oder Aus­stat­tung zur Ver­fü­gung. Dar­über hin­aus för­dert das grün geführ­te Bun­des­um­welt­mi­nis­te­ri­um die Auf­klä­rungs­ar­beit des „Run­den Tischs Repa­ra­tur“ mit einer Zuwen­dung in Höhe von 926.000 Euro. Die bran­chen­über­grei­fen­de Initia­ti­ve will mit den För­der­mit­teln das Bewusst­sein für die Bedeu­tung der Repa­ra­tur deutsch­land­weit stär­ken, sowohl bei Ver­brau­cherinnen als auch bei Wirt­schafts­ak­teurinnen.

„Ich freue mich aus­ge­spro­chen, dass nun ein attrak­ti­ves För­der­pro­gramm auf den Weg gebracht wur­de, das hel­fen wird, die Lebens­dau­er von All­tags­ge­gen­stän­den zu ver­län­gern und neben­bei die Umwelt zu scho­nen“, so Kreis­spre­cher Mathi­as Schla­witz in einer ers­ten Ana­ly­se des Pro­gramms, wäh­rend Co-Spre­che­rin Agnes Lind­mül­ler ergänzt: „Ins­be­son­de­re ist das eine tol­le Sache für alle ehren­amt­lich Enga­gier­ten in Repair-Cafés und Selbst­hil­fe­werk­stät­ten. Ich hof­fe, dass mög­lichst vie­le Initia­ti­ven im Land­kreis Gos­lar dar­an teil­ha­ben wer­den, denn gemein­nüt­zi­ge Ver­ei­ne wer­den beson­ders gewür­digt.“

Mit Beginn die­ser Woche nimmt das Netz­werk Repa­ra­tur-Initia­ti­ven Bewer­bun­gen für das BMUV-För­der­pro­gramm „Repa­rie­ren statt Weg­wer­fen“ ent­ge­gen. In der ers­ten För­der­run­de des Pro­gramms kön­nen sich zunächst all jene Repa­ra­turin­itia­ti­ven bewer­ben, die als gemein­nüt­zi­ge Ver­ei­ne orga­ni­siert sind. Jede gemein­nüt­zi­ge Repa­ra­tur-Initia­ti­ve kann ein­ma­lig eine För­de­rung von bis zu 3.000 Euro bean­tra­gen. Die aktu­el­le För­de­rung läuft bis Anfang 2026. Geför­dert wer­den Pro­jek­te von Repa­ra­tur-Initia­ti­ven und Selbst­hil­fe-Werk­stät­ten, die Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­chern die Repa­ra­tur ihrer Gerä­te erleich­tern: durch bes­se­re Aus­stat­tung (Inves­ti­tio­nen), Infor­ma­ti­on, Qua­li­fi­ka­ti­on, Erhalt und Fort­be­trieb der Repa­ra­tur-Initia­ti­ven und Selbst­hil­fe-Werk­stät­ten. För­der­fä­hig sind vor­ran­gig inves­ti­ve Maß­nah­men zur Beschaf­fung von Gerä­ten und Maschi­nen, Werk­zeu­gen, Aus­stat­tung, Mate­ria­li­en und Ver­brauchs­ma­te­ria­li­en sowie von ver­gleich­ba­ren Gegen­stän­den. Ergän­zend sind Aus­ga­ben für den Unter­halt von Räum­lich­kei­ten und die Durch­füh­rung von Ver­an­stal­tun­gen sowie für Qua­li­fi­ka­ti­ons- und Fort­bil­dungs­maß­nah­men für ehren­amt­li­che Repa­ra­teu­rin­nen und Repa­ra­teu­re, Orga­ni­sa­to­rin­nen und Orga­ni­sa­to­ren för­der­fä­hig.

Inter­es­sier­te kön­nen sich online unter https://www.reparatur-initiativen.de/seite/foerderung bewer­ben.

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