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Elek­tro­mo­bi­li­tät: Öffent­li­ches Lade­netz kann wach­sen: Land­kreis Gos­lar schließt Aus­bau­stra­te­gie ab – Kon­zept­über­ga­be in Han­no­ver

Gos­lar (red). Tho­mas Wie­sen­hüt­ter, beim Land­kreis Gos­lar unter ande­rem ver­ant­wort­lich für die Kreis­ent­wick­lung und den Kli­ma­schutz, hat am Diens­tag, 3. Dezem­ber, bei der Nie­der­säch­si­schen Lan­des­be­hör­de für Stra­ßen­bau und Ver­kehr (NLStBV) in Han­no­ver die Aus­bau­stra­te­gien für die öffent­li­che Lade­infra­struk­tur in Emp­fang genom­men. Die Stra­te­gie war in den ver­gan­ge­nen Mona­ten gemein­sam mit der Lan­des­be­hör­de erar­bei­tet wor­den. Timo Quan­der, Prä­si­dent der Lan­des­be­hör­de, hat das Arbeits­er­geb­nis fei­er­lich über­ge­ben.

NLStBV-Prä­si­dent Timo Quan­der zeig­te sich erfreut über die kon­struk­ti­ve Zusam­men­ar­beit. „Sie hal­ten mit Ihren Aus­bau­stra­te­gien jetzt den Schlüs­sel für das schnel­le und sys­te­ma­ti­sche Wachs­tum des öffent­li­chen Lade­net­zes in Ihrer Regi­on in der Hand“, sag­te er bei der Kon­zept­über­ga­be. „Damit fül­len Sie eine wich­ti­ge Rol­le bei der Antriebs­wen­de in Nie­der­sach­sen aus. Die Nie­der­säch­si­sche Lan­des­be­hör­de für Stra­ßen­bau und Ver­kehr steht Ihnen dabei auch wei­ter­hin ger­ne zur Sei­te.“

„Das öffent­li­che Lade­netz ist ein wich­ti­ger Schritt zu mehr E‑Mobilität. Mit den kreis­an­ge­hö­ri­gen Kom­mu­nen müs­sen wir nun abstim­men, wie wir die Stra­te­gie in der Pra­xis umset­zen wol­len, damit die erfor­der­li­chen Lade­säu­len auch tat­säch­lich in der Flä­che rea­li­siert wer­den kön­nen“, beschreibt Tho­mas Wie­sen­hüt­ter die wei­te­re Vor­ge­hens­wei­se.

Das Kon­zept ent­hält bereits eine Rei­he von Stand­or­ten, an denen Lade­sta­tio­nen für Elek­tro­fahr­zeu­ge errich­tet wer­den kön­nen. Im Gos­la­rer Kreis­ge­biet wur­den rund 500 poten­ti­el­le Stand­or­te iden­ti­fi­ziert. Ob alle Stand­or­te zum Tra­gen ist laut Wie­sen­hüt­ter. aber eher unwahr­schein­lich. Um die­se Stand­or­te zu iden­ti­fi­zie­ren, hat­te die Kreis­ver­wal­tung in den ver­gan­ge­nen Mona­ten zusam­men mit der Lan­des­be­hör­de den Bedarf an Lade­leis­tung für Elek­tro­fahr­zeu­gen bis zum Jahr 2030 iden­ti­fi­ziert, Flä­chen ana­ly­siert und die Mach­bar­keit des Baus von Lade­sta­tio­nen mit dem Strom­netz­be­trei­ber abge­stimmt. Aktu­ell ist die benö­tig­te Lade­ka­pa­zi­tät zu 29 Pro­zent abge­deckt.

Die Aus­bau­stra­te­gie ist die Grund­la­ge, um schnell und sys­te­ma­tisch viel Lade­infra­struk­tur in die Flä­che zu brin­gen. Ener­gie­ver­sor­gungs­un­ter­neh­men sol­len die Schnell- und Nor­mal­la­de­punk­te in Kon­zes­si­on errich­ten. Zu die­sem The­ma hat­te die NLStBV zum 2. Dezem­ber die nie­der­säch­si­schen Kom­mu­nen und die Natio­na­le Leit­stel­le Lade­infra­struk­tur nach Han­no­ver ein­ge­la­den, um sich Mus­ter zur Aus­schrei­bung von Lade­infra­struk­tur für Kom­mu­nen vor­stel­len zu las­sen. Die Lan­des­be­hör­de wird die­se bun­des­ein­heit­li­che Unter­stüt­zung wei­ter auf die nie­der­säch­si­schen Kom­mu­nen anpas­sen. Das Ziel ist, klei­nen Gemein­den den Zugang zum erfolg­rei­chen Aus­bau von Lade­infra­struk­tur zu ver­ein­fa­chen.

Foto: NLStBV

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