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„Kin­der for­schen“: KITA Hahn­dorf erhält vier­te Zer­ti­fi­zie­rung

Gos­lar (red). Die gemein­nüt­zi­ge Stif­tung „Kin­der For­schen“ enga­giert sich für die För­de­rung der MINT Bil­dung von Kin­dern im Kita- und Grund­schul­al­ter. Für eine Aus­zeich­nung ste­hen das Enga­ge­ment und die För­de­rung frü­her Bil­dung in den Berei­chen Infor­ma­tik, Natur­wis­sen­schaf­ten, Mathe­ma­tik und Tech­nik (MINT) im Vor­der­grund. Die Kin­der­ta­ges­stät­te (KITA) Hahn­dorf hat kürz­lich für ihr For­schungs­pro­jekt die vier­te Zer­ti­fi­zie­rung vom Bun­des­bil­dungs­mi­nis­te­ri­um erhal­ten. Spe­zi­el­le The­men­be­rei­che der For­schun­gen waren die Insek­ten – hier vor­ran­gig die Käfer – auf dem Außen­ge­län­de der KITA. Ganz beson­ders unter die Lupe genom­men wur­de das Leben der Feu­er­wan­zen. Tra­di­tio­nell gab es als Abschluss der Käfer­pro­jek­te ein Som­mer­fest mit allen Fami­li­en. An vie­len unter­schied­li­chen Sta­tio­nen konn­ten die Kin­der gemein­sam mit ihren Eltern, Groß­el­tern und ande­ren Gäs­ten ihr Wis­sen prä­sen­tie­ren, erwei­tern oder auf­fri­schen.
Die Zer­ti­fi­zie­rung wird alle zwei Jah­re nach fes­ten Qua­li­täts­kri­te­ri­en ver­ge­ben, die sich am Deut­schen Kin­der­gar­ten-Güte­sie­gel und den „Pro­zess­be­zo­ge­nen Qua­li­täts­kri­te­ri­en für natur­wis­sen­schaft­li­chen Unter­richt“ ori­en­tie­ren.

Erleb­nis­se, Erkun­dun­gen und Fra­gen der Kin­der­gar­ten­kin­der in Hahn­dorf bie­ten viel­fäl­ti­ge Anläs­se zum For­schen und Ent­de­cken. Gemein­sam mit dem Betreu­ungs­per­so­nal gehen die Kin­der auf Ent­de­ckungs­rei­se und beob­ach­ten und erfor­schen Phä­no­me­ne des All­tags. Dabei wer­den ganz neben­bei eine Rei­he von wich­ti­gen Kom­pe­ten­zen geför­dert und die Neu­gier geweckt. So auch zur Feu­er­wan­ze: Was machen die Wan­zen den gan­zen Tag? Wo leben sie, wo schla­fen sie und was fres­sen sie? Wie sehen Feu­er­wan­zen-Babys aus? Kön­nen Feu­er­wan­zen klet­tern und vor wem müs­sen sie sich in Acht neh­men? Sind sie nütz­lich oder sogar gif­tig? Zu all die­sen Fra­ge­stel­lun­gen wur­den die Ant­wor­ten erforscht und man­ches „Geheim­nis“ der Feu­er­wan­ze auf­ge­deckt.

Ist ein For­schungs­feld abge­schlos­sen, war­tet schon das nächs­te: Die Kin­der befas­sen sich aktu­ell mit dem wei­ten Feld der Robo­ter. Dafür wur­den zunächst Robo­ter mit Stift und Far­be zu Papier gebracht und anschlie­ßend aus All­tags­ma­te­ria­li­en nach­ge­baut. Ein gro­ßer Dank rich­tet sich hier an die benach­bar­te Grund­schu­le Hahn­dorf, die gleich zum Pro­jekt­be­ginn ihre OZO­BOTS an die Kin­der­ta­ges­stät­te aus­ge­lie­hen hat. Mit die­sen kin­der­freund­li­chen, pro­gram­mier­ba­ren Robo­tern gelingt der Ein­stieg in die The­men Robo­tik und Pro­gram­mie­rung ganz ein­fach – macht zudem Spaß und neu­gie­rig. Auch die klei­nen päd­ago­gi­schen Boden­ro­bo­ter „Bee-Bot“ und „Blue-Bot“ tra­gen mitt­ler­wei­le dazu bei. Wohin wohl die­se Rei­se führt? Erst ein­mal for­schen alle gemein­sam und freu­en sich über Lern­erfol­ge – und viel­leicht klappt es ja auch mit einer wei­te­ren Zer­ti­fi­zie­rung in zwei Jah­ren.

Foto: Stadt Gos­lar

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