Osterode (red). In enger Zusammenarbeit mit der Stadtforstverwaltung begleitet die Wartbergschule nun schon seit 2021 den Aufbau des Stadtwaldes. Die Initiative begann damals mit einer Klasse der Wartbergschule und dem ehemaligen Stadtförster Rudolf Buff, als sie gemeinsam eine Fläche für den Stadtwald vorbereiteten. Dieser wurde im Rahmen der damals stattfindenden ersten Projektwoche bepflanzt und seither kontinuierlich gepflegt – maßgeblich unterstützt durch die engagierte Wald-AG unter der Leitung von Ulf Brunner und Mario Teuber, Lehrer an der Wartbergschule. Ziel ist es, den Jugendlichen praktische Erfahrungen im Bereich Wald- und Naturschutz zu vermitteln und sie langfristig für den Umweltschutz zu begeistern.
Seitdem verbringen die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Unterrichts regelmäßig Zeit im Wald, wo sie aktuell eine Fläche betreuen, die im vergangenen Jahr gemeinsam mit der Jugendabteilung des MTV Freiheit bepflanzt wurde. Die Pflege des Schulwaldes erfolgt durch die Schülerinnen und Schüler, die mit Begeisterung und Einsatz die Verantwortung übernehmen. Neu hinzugekommen ist eine zweite Wald-AG, die ebenfalls eine Fläche übernimmt.
„Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Schülerinnen und Schüler Jahr für Jahr Verantwortung für ihren Schulwald übernehmen und dabei wertvolle Erfahrungen im Umgang mit der Natur sammeln“, erklärt Stadtförsterin Rebecca Rathmann. Die Stadtverwaltung stellt die Flächen und benötigte Gerätschaften zur Verfügung, arbeitet eng und regelmäßig mit den Lehrkräften zusammen, die die Pflegearbeiten größtenteils eigenständig organisieren. Die diesjährige Projektwoche war bereits die dritte und ein voller Erfolg. „Es ist immer ein besonderes Erlebnis für uns Beschäftigte des Stadtforsts, gemeinsam mit den jungen Menschen etwas zu schaffen. Wir sind stolz, einen Beitrag zu leisten, der die nächste Generation für den Schutz und die Pflege unserer Wälder sensibilisiert“, so Stadtförsterin Rathmann weiter.
Das Schulwaldprojekt ist ein wertvolles Beispiel für nachhaltiges Engagement und zeigt, wie erfolgreich Kooperationen zwischen Schulen, Vereinen und der Stadtverwaltung sein können. Es ist geplant, das Projekt in den kommenden Jahren weiter auszubauen und so langfristig einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten.
Foto: Wartbergschule