Wernigerode (red). Beim Brand auf dem Brocken war sie an dem Großeinsatz beteiligt: Die Feuerwehr Wernigerode. Bislang hat sie ihr Hauptquartier in der Nähe des Bahnhofs. Doch das soll sich bald ändern. Die Stadt Wernigerode im Landkreis Harz plant ein neues Gebäude für ihre Feuerwehr. Wo dieses gebaut werden soll, ist noch unklar. Zumindest hat die Stadt ein Gutachten für den Bau eines Feuerwehrhauses in Auftrag gegeben.
Wie der Wernigeröder Oberbürgermeister Tobias Kascha (SPD) dem MDR mitteilte, soll das Gutachten dazu dienen, einen geeigneten Standort zu finden. Kascha stellte klar, dass bei dem Standort auch berücksichtigt werden müsse, dass die Feuerwehrfahrzeuge schnellstmöglich an ihren jeweiligen Einsatzort gelangen könnten.
Neue Ideen gibt es schon: Von Abriss und Neubau, jedoch keine Sanierung
Bislang gibt es die Idee, das Feuerwehrhaus am aktuellen Standort abzureißen und dort ein neues Gebäude zu errichten. Auch das Ochsenteichgelände kommt als neuer Standort in Betracht. Wie bekannt wurde, soll das Gutachten bis zum Frühjahr fertiggestellt und dann dem Stadtrat präsentiert werden.
Wie Kascha weiter sagte, könne in etwa drei Jahren der Spatenstich erfolgen, wenn Planung, Finanzierung und Gutachten in trockenen Tüchern sind. Ein neuer Standort ist dringend notwendig. Das bisherige Gebäude ist alt und marode. Kascha betont, dass eine Sanierung des bisherigen Feuerwehrhauses unwirtschaftlich sei, es muss ein Neubau her. Im September hatte es bei dem verheerenden Brand am Brocken den letzten Großeinsatz der Wernigeröder Feuerwehr gegeben, als es in der Nähe des Stadtteils Schierke über mehrere Tage hinweg gebrannt hatte.