Osterode (red). Am vergangenen Dienstagnachmittag kam es (wir berichteten), gegen 14:20 Uhr, auf dem Gelände der ehemaligen Bundeswehrkaserne in der Bergstraße in Osterode aus noch unklaren Gründen zu einer Verpuffung. Dabei wurden drei Menschen schwer verletzt.
Ersten Informationen zufolge bemerkten Mitarbeiter in einem Nebengebäude auf dem Gelände eine Rauchentwicklung. In dem Gebäude wurden u. a. Akkus zur Energiespeicherung gelagert.
Bei der Überprüfung der Rauchentwicklung kam es zu einer Verpuffung.
Dabei erlitten drei Personen u. a. Verbrennungen und wurden schwer verletzt in Spezialklinken verbracht, in denen sie derzeit noch behandelt werden. Anwohnende in unmittelbarer Nähe wurden von den Einsatzkräften zeitweise evakuiert. Die Brandstelle wurde noch am Nachmittag von der Polizei beschlagnahmt.
Brandermittler der Polizei Göttingen und Osterode haben am Vormittag mit der Begutachtung des Schadensortes begonnen und die polizeilichen Ermittlungen aufgenommen. Die Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden.
Bei dem Einsatz waren mehr als 100 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Lasfelde, Freiheit und Osterode, der Rettungsdienste und des THW sowie drei Rettungshubschrauber eingesetzt.