Osterode (red). Bitte recht freundlich? Nicht in diesem Fall. Fast jeder kennt ihn, den kurzen Schockmoment, wenn für einen Wimpernschlag ein rotes Blitzlicht aufleuchtet und man weiß, dass man in eine Radarfalle geraten ist. Was im Extremfall sogar Punkte in Flensburg nach sich ziehen kann, muss nicht sein. Vor allem nicht, wenn im Altkreis Osterode vom 11. September bis zum 13. September an verschiedenen Orten verstärkt Tempomessungen durchgeführt werden. Auf Harz.News erfahren Sie, wo die lästigen Blitzer stehen.
Wer gerne einen eher sportlichen Fahrstil pflegt, läuft Gefahr, geblitzt zu werden und neben einem empfindlichen Bußgeld auch sein Punktekonto in Flensburg aufzufüllen. Besonders dramatisch wird es, wenn man auf den Führerschein angewiesen ist und „Freie Fahrt für freie Bürger“ in einem Fahrverbot mündet.
Neben diesen verkehrsrechtlichen Konsequenzen sind bei selbst überschätzender Fahrweise immer auch das eigene Leben und das Leben sowie die Gesundheit Unbeteiligter gefährdet. Was viele Autofahrer als Abzocke empfinden, dient tatsächlich dem eigenen Schutz und dem Schutz sämtlicher Mitbürger. Der Landkreis Göttingen hat daher vorab bekannt gegeben, wo in der nächsten Zeit massiv mit Geschwindigkeitskontrollen zu rechnen ist.
Mobile Tempomessungen gibt es unter anderem hier:
• Mittwoch, 11. September 2024: Stadt Osterode am Harz
• Donnerstag, 12. September 2024: Stadt Bad Sachsa, Stadt Bad Lauterberg, Gemeinde Walkenried
• Freitag, 13. September 2024: Gemeinde Bad Grund, Stadt Herzberg am Harz, Stadt Osterode am Harz
Was ist der Zweck der Tempoüberwachungen? Landkreis Göttingen klärt auf
Wie der Landkreis Göttingen mitteilt, müssten Kraftfahrer im gesamten Kreisgebiet mit weiteren Kontrollen, unter anderem durch die Polizei, rechnen. Es könne auch zu situationsbedingten Änderungen der Blitzerstandorte kommen.
In einer entsprechenden Verlautbarung des Landkreises heißt es: „Ziel unserer Verkehrsüberwachung ist es, Verkehrsunfälle zu verhüten, Unfallfolgen zu mindern, größtmögliche Sicherheit für besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer und partnerschaftliches und rücksichtsvolles Verhalten aller Verkehrsteilnehmer zueinander zu schaffen“.
Auch im Landkreis Göttingen wird verstärkt geblitzt
Die Radarkontrollen werden besonders an neuralgischen Unfallschwerpunkten durchgeführt. Auch bekannte Gefahrenstellen und Orte, an denen es gehäuft zu Bürgerbeschwerden über zu schnelles Fahren kommt, sind betroffen. In diesen Fällen werden in Absprache mit der Polizei weitere Tempomessungen durchgeführt.
Der Landkreis teilte zudem weiter mit, dass ein sogenannter „Enforcement-Trailer“, also ein halbstationäres Messsystem zum Einsatz kommen wird. Auf diesem Anhänger ist ein Geschwindigkeitsmesssystem montiert. „Der Trailer ist eine mobile Geschwindigkeitsmessanlage, die auf einem PKW-Anhänger installiert ist und wie eine stationäre Messeinrichtung betrieben wird. Dank der eigenen Stromversorgung ist ein autonomer Messbetrieb rund um die Uhr über mehrere Tage möglich. Der Standort des alarmgesicherten Trailers ist jederzeit veränderbar“, so der Landkreis.