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Besondere Lesung im Theater Quedlinburg: Drei ostdeutsche Frauen und die Gründung des idealen Staates

Quedlinburg (red). Eine außergewöhnliche literarische Veranstaltung erwartet die Besucher des Theaters Quedlinburg am Donnerstag, den 5. September 2024, um 19:30 Uhr. Im Großen Haus präsentieren Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann eine Lesung ihres gefeierten Buches „3 ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat“. Diese Lesung, die in Zusammenarbeit mit dem Gleimhaus Halberstadt organisiert wird, verspricht einen Abend voller tiefgründiger Gespräche, Humor und Reflexion über die jüngste deutsche Geschichte.

Das Buch der drei Autorinnen ist weit mehr als eine simple Auseinandersetzung mit der DDR und der Wiedervereinigung. Es ist ein Dialog über das Leben als „Ostfrauen“, über die Herausforderungen, die die Wende mit sich brachte, und über das heutige Deutschland. Die Lesung lässt das Publikum an den Gedanken und Erinnerungen der drei Freundinnen teilhaben, die sich in einem humorvollen und zugleich nachdenklichen Diskurs verlieren.

Die Autorinnen setzen sich in ihrer Performance mit den Widersprüchen und den krummen Lebenswegen auseinander, die ihr Leben nach der Wende geprägt haben. Dabei wird nicht nur die Vergangenheit beleuchtet, sondern auch die Frage gestellt, wie wir heute in einem wiedervereinten Deutschland miteinander leben können. „Wie sähe der Dinggeist der DDR aus?“, fragen die drei Frauen, während sie sich an ihrem literarischen Küchentisch über Erinnerungsfetzen und Ideale unterhalten, die mit der Zeit fremd geworden sind.

Die Veranstaltung verspricht eine anregende Mischung aus Literatur, persönlicher Reflexion und gesellschaftlicher Diskussion. Karten sind im Vorverkauf an den Kassen des Harztheaters sowie online erhältlich.

Für Literatur- und Geschichtsinteressierte bietet dieser Abend eine einmalige Gelegenheit, tief in die ostdeutsche Erfahrung und die sich ständig verändernde Erinnerungskultur einzutauchen.

Foto: Andreas Rost

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