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2. Meilenstein im Jahnstadion – A-Platz offiziell übergeben

Freuten sich sichtlich über die offizielle Freigabe des A-Platzes: Manfred Hellmich (VfR Dostluk Osterode e.V.), Frauke Heiligenstadt (MdB), Jens Augat (Bürgermeister), Rainer Behrens (LG Osterode), Peter Bode (VfR Dostluk Osterode e.V.), Bettina Rokitta (Fachdienst Bauen) (v.l.n.r.).

Osterode (red). Am Montag wurde im Rahmen der Sanierung des Jahnstadions ein weiterer bedeutender Meilenstein erreicht. Nach der erfolgreichen Sanierung des Kunstrasenplatzes (C-Platz) im Mai dieses Jahres wurde nun auch der umfassend modernisierte A-Platz offiziell an die Leichtathletikgemeinschaft Osterode und den VfR Dostluk Osterode e. V. übergeben. Die Bundestagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt, Bürgermeister Jens Augat und Bettina Rokitta (Fachdienst Bauen) übergaben gemeinsam den symbolischen Staffelstab an Vertreter des VfR Dostluk Osterode e. V. sowie der LG Osterode.

Das Herzstück des Jahnstadions erstrahlt nun im neuen Glanz. Die Laufbahn und die leichtathletischen Anlagen wurden rundum erneuert, und erstmals steht eine neu installierte Flutlichtanlage zur Verfügung, die sowohl den Leichtathletinnen und Leichtathleten als auch den Fußballerinnen und Fußballern zugutekommt. Der Rasen wurde mit einer neuen Drainage, einer Beregnungsanlage und einem verbesserten Entwässerungssystem ausgestattet. Zudem wurden neue Tore installiert und die Kugelstoßanlage modernisiert, ebenfalls mit Flutlicht.

„Ich freue mich, die Anlage nun nach einjähriger Bauzeit freigeben zu dürfen. Dabei gilt mein Dank besonders Bettina Rokitta und ihrem Team für die hervorragende Projektbetreuung sowie den betroffenen Vereinen, die während der Bauarbeiten geduldig Einschränkungen hingenommen habe“, so Bürgermeister Augat. Er hob den kooperativen Umgang und die Geduld der Vereine als wesentliche Erfolgsfaktoren der umfangreichen Baumaßnahme hervor. Sein Dank galt ebenso dem Bund und Frauke Heiligenstadt für ihre Unterstützung im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) und erinnerte dabei an den verstorbenen Bundestagsvizepräsidenten Thomas Oppermann, der sich ebenso intensiv dafür eingesetzt hatte, die notwendigen Mittel bereitzustellen. „Bereits am kommenden Wochenende werden hier bis zu 80 Kinder im Werder Bremen Camp Sport treiben. Es ist großartig, dass diese Kooperation bei uns in Osterode am Harz weitergeführt wird und hier künftig weitere tolle sportliche Events stattfinden werden“, so Augat weiter. Auch der September verspricht sportliche Highlights: Das Bewegungscamp für Kinder, die Kreismeisterschaften im Mehrkampf der Kinder sowie spannende Fußballbegegnungen stehen auf dem Programm.

Bundestagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt hob die Bedeutung des kommunalen Investitionsprogramms hervor und lobte die enge Zusammenarbeit mit dem Osteroder Bürgermeister sowie zwischen der Stadtverwaltung und den Vereinen. „Sportstätten in diesem Umfang können Kommunen heute nicht mehr allein finanzieren. Es ist toll, dass hier in Osterode am Harz an drei Standorten Verbesserungen erreicht wurden – besonders im Interesse der Kinder und Jugendlichen.“ Sie betonte, wie wichtig es ist, dass Kinder und Jugendliche soziale Kompetenzen und Gemeinschaftssinn durch Sport entwickeln, was eine Grundlage für zukünftiges ehrenamtliches Engagement bildet.

Manfred Hellmich, 2. Vorsitzender des VfR Dostluk Osterode e. V., zeigte sich ebenso begeistert vom „Schmuckkästchen“ Jahnstadion und freut sich über die künftig stattfindenden Wettbewerbe und auch Rainer Behrens von der LG Osterode, der als Leichtathletikexperte wertvolle Beiträge zum Projekt leistete, blickt nun gespannt darauf, welche neuen Stadionrekorde hier aufgestellt werden.

Die Arbeiten am verbleibenden Platz, dem sogenannten B-Platz, schreiten ebenso zügig voran. Die Flutlichtanlage ist bereits installiert. Als Nächstes wird die elastische Tragschicht eingebracht, auf die dann der Kunstrasen verlegt wird. Der weitere Kunstrasenplatz mit Flutlicht wird künftig den Trainingsbetrieb erheblich entzerren – ein großer Vorteil für alle Osteroder Fußballvereine.

Das gesamte Projekt wird durch das Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert. Daraus erhält die Stadt ca. 964.000 Euro an Fördermitteln. Aus dem städtischen Haushalt fließen ca. 1,7 Millionen Euro in die Sanierung und Modernisierung. Parallel zu der umfangreichen Sanierung der Sportstätten werden im Funktionsgebäude einige Duschräume und Kabinen renoviert, die aus dem städtischen Haushalt finanziert werden.

Foto: Stadt Osterode am Harz

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