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Musikfestival-Kooperation zwischen Goslar und Beroun besiegelt: Partnerstädte stärken die kulturelle und gesellschaftliche Zusammenarbeit

Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner (v. l.), Berouns Bürgermeisterin Soňa Chalupová, die Direktorin des Talichův-Festivals Karolina Froňková sowie der Vorsitzende und Künstlerische Leiter des Internationalen Musikfests Goslar-Harz, Johannes Krebs, nach der Unterzeichnung des Kooperationsabkommens.

Goslar (red). Bevor die Töne des Prager Kammerorchesters mit Werken von Ondrej Kukal und Wolfgang Amadeus Mozart in der Kaiserpfalz erklangen, stand am letzten Samstag eine wichtige Absichtserklärung auf dem Programm: Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner, Berouns Bürgermeisterin Soňa Chalupová, die Direktorin des Talichův-Festivals, Karolina Froňková, sowie der Vorsitzende und Künstlerische Leiter des Internationalen Musikfests Goslar-Harz, Johannes Krebs, unterzeichneten ein Kooperationsabkommen, das den beiden Festivals künftig gegenseitige Unterstützung zusichert.

„Mit dieser Charta bekräftigen wir, dass wir die Zusammenarbeit zwischen den beiden Festivals für klassische Musik, die wichtige kulturelle und gesellschaftliche Ereignisse in beiden Städten sind, unterstützen und weiter vertiefen werden“, so der Wortlaut im Kooperationsabkommen. Das Konzert markierte den ersten Auftakt innerhalb der neuen Kooperation. Im nächsten Jahr wird dann ein musikalisches Ensemble aus Goslar nach Beroun reisen und dort im Rahmen des Berouner Festivals auftreten.

Die Partnerschaft zwischen Goslar und Beroun besteht bereits seit mehr als dreißig Jahren – nun ist auch die Zusammenarbeit im Bereich der klassischen Musik als neuer Bestandteil mit einbezogen. Das Internationale Musikfestival Talichův Beroun, das nach dem berühmten tschechischen Dirigenten Václav Talich (1883–1961) benannt ist, und das Internationale Musikfest Goslar-Harz wollen im Rahmen dieser Partnerschaft einen regelmäßigen Austausch von Musikerinnen und Musikern fördern. Außerdem soll dazu beigetragen werden, das kulturelle Angebot in beiden Städten zu erweitern und die freundschaftlichen Beziehungen zu vertiefen. Laut Kooperationsabkommen sollen dabei die „Schätze der tschechischen und deutschen Musiktraditionen“ geteilt und gewürdigt werden.

Foto: Stadt Goslar

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