Mit einem praxisnahen Training haben kürzlich 15 Feuerwehrleute aus nahezu allen Ortsfeuerwehren der Stadt Osterode am Harz ihre Kenntnisse im Atemschutzeinsatz aufgefrischt. Trotz winterlicher Temperaturen standen standardisierte Maßnahmen wie Schlauchmanagement und Türöffnungen bei Brandeinsätzen im Fokus der Fortbildung.
Das Szenario simulierte einen Zimmerbrand im ersten Obergeschoss. Dabei überwachte ein Feuerwehrkamerad mit spezieller Ausrüstung die Einsatzdauer und Position des eingesetzten Trupps. Diese Rolle ist essenziell, um im Ernstfall die Sicherheit der unter Atemschutz arbeitenden Einsatzkräfte zu gewährleisten.
Zu Beginn der Übung wurden in kurzen Theorieeinheiten Themen wie Funksystematik, Atemschutzüberwachung und Hygiene nach Einsätzen behandelt. Anschließend folgte der praktische Teil, bei dem die Teilnehmenden in gemischten Trupps verschiedene Einsatzsituationen trainierten.
Das siebenköpfige Ausbilderteam aus den Feuerwehren Freiheit, Lasfelde, Marke und Osterode zeigte sich mit Engagement und Leistungsbereitschaft der Teilnehmenden sehr zufrieden. Die Zusammenarbeit in ortsübergreifenden Gruppen fördere das gegenseitige Verständnis und erleichtere die Abstimmung im Ernstfall, erklärte Alexandra Pülm-Wolf, Ausbilderin und Atemschutzgerätewartin der Feuerwehr Lasfelde.
Die Ausbildung ist Teil eines städtischen Konzepts, das seit 2017 gemeinsame Standards für den Atemschutzeinsatz festlegt. Eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern verschiedener Ortsfeuerwehren entwickelt die Fortbildung regelmäßig weiter und passt sie aktuellen Anforderungen an.





























