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Poli­zei hebt gro­ßes Dro­gen-Netz­werk mit meh­re­ren Can­na­bis-Plan­ta­gen in Nie­der­sach­sen und Sach­sen-Anhalt aus

Im Zuge einer groß­an­ge­leg­ten Ermitt­lung wur­de eine umfang­rei­che Can­na­bis-Plan­ta­ge in einem ehe­ma­li­gen Hotel in Bad Harz­burg ent­deckt und dar­auf­hin am 28. März aus­ge­ho­ben. Das maro­de Gebäu­de in der Her­zog-Juli­us-Stra­ße beher­berg­te etwa 900 Can­na­bis­pflan­zen in ern­te­rei­fem Zustand. Bei der Akti­on konn­ten zwei Män­ner fest­ge­nom­men wer­den, die als “Gärt­ner” der Anla­ge fun­gier­ten. Die­se wur­den im Okto­ber vor dem Amts­ge­richt Gos­lar zu Haft­stra­fen auf Bewäh­rung ver­ur­teilt.

Die wei­ter­füh­ren­den Erkennt­nis­se aus die­sem Pro­zess lie­fer­ten den Ermitt­lern neue Anhalts­punk­te, die auf eine grö­ße­re Täter­grup­pie­rung hin­deu­te­ten. In inten­si­ver Zusam­men­ar­beit zwi­schen der Staats­an­walt­schaft Braun­schweig und der neu ein­ge­rich­te­ten Ermitt­lungs­grup­pe konn­ten die­se Ansät­ze wei­ter ver­folgt wer­den. Die dar­aus resul­tie­ren­den Ermitt­lun­gen ziel­ten auf meh­re­re durch die Täter­grup­pe genutz­te Objek­te in Sach­sen-Anhalt ab.

Auf Antrag der Staats­an­walt­schaft wur­den vom Amts­ge­richt Braun­schweig meh­re­re Durch­su­chungs­be­feh­le für die betref­fen­den Lie­gen­schaf­ten in Mag­de­burg, Wol­mir­stedt und im Raum Des­sau aus­ge­stellt. Die Durch­su­chun­gen fan­den am Diens­tag statt und wur­den von den Ein­satz­kräf­ten aus Gos­lar, unter­stützt durch loka­le Poli­zei­ein­hei­ten sowie der Zen­tra­len Poli­zei­di­rek­ti­on Nie­der­sach­sen, durch­ge­führt. Dabei stie­ßen die Beam­ten erneut auf eine Can­na­bis­plan­ta­ge mit einer beträcht­li­chen Anzahl fast ern­te­rei­fer Pflan­zen und Jung­pflan­zen. Zusätz­lich wur­den in einer Lager­hal­le wei­te­re Betäu­bungs­mit­tel sowie umfang­rei­ches Beweis­ma­te­ri­al sicher­ge­stellt.

Im Rah­men der Durch­su­chungs­ak­tio­nen konn­te ein 21-jäh­ri­ger Mann fest­ge­nom­men wer­den, gegen den bereits ein Haft­be­fehl vor­lag. Nach der Ver­kün­dung der Unter­su­chungs­haft durch den Haft­rich­ter, wur­de er in die Jus­tiz­voll­zugs­an­stalt über­führt.

Für wei­ter­ge­hen­de Infor­ma­tio­nen zu die­sem Fall steht die Staats­an­walt­schaft Braun­schweig als Ansprech­part­ner zur Ver­fü­gung.

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