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Stadt Gos­lar ehrt Sven Rege­ner mit neu­em Musik­preis

Die Stadt Gos­lar hat am 1. Novem­ber 2025 erst­mals ihren neu benann­ten Musik­preis „Der Gol­de­ne Ton – Musik­preis der Stadt Gos­lar“ ver­ge­ben. Preis­trä­ger ist der Musi­ker, Sän­ger und Schrift­stel­ler Sven Rege­ner. Die fei­er­li­che Über­ga­be fand im Kur­haus Hah­nen­klee statt.

Gos­lars Ober­bür­ger­meis­te­rin Urte Schwerdt­ner über­reich­te Rege­ner den eigens ent­wor­fe­nen Ring und wür­dig­te ihn als „Aus­nah­me­künst­ler zwi­schen Musik und Lite­ra­tur“. In ihrer Rede beton­te sie die Bedeu­tung des neu­en Preis­na­mens, der für Hal­tung, Ver­ant­wor­tung und die ver­bin­den­de Kraft der Musik ste­he. Die Lau­da­tio hielt Rege­ners lang­jäh­ri­ger Weg­ge­fähr­te Lean­der Hauß­mann, der ihn als „post­mo­der­nes Gesamt­kunst­werk“ bezeich­ne­te.

Rege­ner zeig­te sich dank­bar für die Aus­zeich­nung, beton­te jedoch, dass er alles, was er musi­ka­lisch erreicht habe, sei­ner Band Ele­ment of Crime ver­dan­ke. Er sprach sich außer­dem deut­lich für die Umbe­nen­nung des Prei­ses aus. Zuvor war er unter dem Namen „Paul-Lin­cke-Ring“ bekannt. Eine his­to­ri­sche Auf­ar­bei­tung hat­te erge­ben, dass Lin­cke vom NS-Regime pro­fi­tiert hat­te. Der Stadt­rat beschloss daher im April 2025, den Preis rück­wir­kend ab 2024 umzu­be­nen­nen.

Musi­ka­lisch beglei­tet wur­de die Preis­ver­lei­hung vom Patrick-Bau­mann-Trio mit dem Stück „Wie­ner Pra­ter­le­ben“ von Sieg­fried Trans­la­teur. Es soll künf­tig als fes­ter Bestand­teil der Zere­mo­nie an das musi­ka­li­sche Erbe ver­folg­ter Künst­le­rin­nen und Künst­ler erin­nern.

Zum Abschluss ent­hüll­te Sven Rege­ner im Kur­park Hah­nen­klee einen „Gol­de­nen Ton“ an einer neu geschaf­fe­nen Klang­in­stal­la­ti­on – ein sicht­ba­res Zei­chen für die krea­ti­ve Wir­kungs­kraft des Preis­trä­gers.

Foto: Stadt Gos­lar

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