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Der Kino­park Zucker­fa­brik in Hal­ber­stadt: Weit mehr als nur ein Kino

Mit­ten in der Stadt Hal­ber­stadt befin­det sich ein span­nen­der Ort der Unter­hal­tung und Geschich­te zugleich: Der Kino­park „Zucker­fa­brik“. Ursprüng­lich Teil einer indus­tri­el­len Zucker­fa­brik, hat sich das Gelän­de gewan­delt – vom Pro­duk­ti­ons­stand­ort zur Frei­zeit­adres­se. In die­sem Auf­satz möch­te ich die Geschich­te, die Archi­tek­tur, das heu­ti­ge Nut­zungs­kon­zept und die Bedeu­tung des Kinos auf dem ehe­ma­li­gen Fabrik­ge­län­de näher beleuch­ten.
Das Gelän­de, auf dem heu­te das Kino steht, war einst eine Zucker­fa­brik. Im Bereich des Klos­ters Klos­ter St. Bur­char­di ent­stand um 1850 eine pri­vat­wirt­schaft­lich geführ­te Zucker­fa­brik („Gut St. Bur­char­di“) am Ran­de der Alt­stadt von Hal­ber­stadt. Nach 1945 wur­de die Fabrik wei­ter­ge­führt bis zur Still­le­gung in den 1970er Jah­ren. Nach der Wen­de wur­den gro­ße Tei­le des Gelän­des abge­ris­sen bzw. neu genutzt – jedoch blie­ben mar­kan­te Bau­tei­le wie Fil­ter­turm, Kes­sel­haus und Sie­de­haus erhal­ten und wur­den saniert.
Neue Loca­ti­on in alten Fabrik­mau­ern
Der Stand­ort ist in der Grö­per­stra­ße 88, 38820 Hal­ber­stadt. Der Umbau ver­bin­det indus­tri­al-his­to­ri­sche Ele­men­te mit moder­ner Frei­zeit­nut­zung. Über die Fas­sa­de und Bestands­ge­bäu­de hin­weg wur­de ein mul­ti­pler Kino­kom­plex rea­li­siert – 7 Säle mit ins­ge­samt über 1.600 Sitz­plät­zen.
Beson­ders bemer­kens­wert ist die Span­nung zwi­schen Alt und Neu: Die alten Fabrik­struk­tu­ren, etwa Zie­gel­fas­sa­den, wur­den erhal­ten und in ein archi­tek­to­ni­sches Kon­zept ein­ge­bun­den. Die­se Ver­bin­dung macht den Ort nicht nur funk­tio­nal, son­dern auch ästhe­tisch und geschicht­lich inter­es­sant.
Nut­zungs­kon­zept & Film­an­ge­bot: Dol­by Sur­round und 3D-Kino­er­leb­nis
Im Kino wer­den aktu­el­le Film­high­lights, Vor­pre­mie­ren und Klas­si­ker gezeigt – ein breit gefä­cher­tes Pro­gramm für ver­schie­de­ne Ziel­grup­pen. Moder­ne Tech­nik wie Digi­tal-Pro­jek­to­ren, Dol­by Sur­round Sound und auch 3D-Vorführungen wer­den ange­bo­ten.
Dar­über hin­aus wird das Kino ein­ge­bet­tet in ein Frei­zeit- und Tou­ris­mus­cen­ter: Neben dem Kino befin­den sich Gas­tro­no­mie, Hotel, Sport- und Frei­zeit­an­la­gen auf dem Gelän­de. Die­se Kom­bi­na­ti­on macht das ehe­ma­li­ge Fabrik­are­al zu einem leben­di­gen Ort der Frei­zeit­ge­stal­tung – nicht nur für Film­fans, son­dern für gan­ze Fami­li­en.
Bedeu­tung für Stadt und Men­schen: Sym­bol für Wan­del und Inno­va­ti­on
Die Umnut­zung der Zucker­fa­brik zu einem moder­nen Frei­zeit­quar­tier zeigt ein gelun­ge­nes Bei­spiel für Stadt­ent­wick­lung und Revi­ta­li­sie­rung indus­tri­el­ler Bau­ten. Statt Abriss und Leer­stand wur­de hier ein neu­es Nut­zungs­kon­zept gefun­den, das Wirt­schaft, Kul­tur und Erleb­nis ver­bin­det.
Für Hal­ber­stadt bedeu­tet dies: Ein attrak­ti­ver Frei­zeit­raum, der Besu­cher anzieht, Frei­zeit­mög­lich­kei­ten schafft und den Stand­ort stärkt. Für Men­schen vor Ort bedeu­tet es: Zugang zu moder­nem Kino-Erleb­nis, ergänzt um viel­fäl­ti­ge Ange­bo­te in unmit­tel­ba­rer Nähe.
Der Kino­park Zucker­fa­brik in Hal­ber­stadt ist weit mehr als nur ein Kino: Er ist ein Sym­bol für Wan­del, Inno­va­ti­on und die Ver­bin­dung von Geschich­te und Gegen­wart. Das ehe­ma­li­ge Fabrik­ge­län­de wur­de zu einem Ort des Erleb­nis­ses – mit Film, Tech­nik, Archi­tek­tur und urba­ner Nut­zung. Wer eine Film­vor­füh­rung besu­chen möch­te, fin­det nicht nur Sitz­plät­ze und Lein­wand, son­dern eine Geschich­te, die sich sehen lässt.

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