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„Mon­tags­ma­ler“ zei­gen in der Flur­ga­le­rie der Kreis­volks­hoch­schu­le Kunst­wer­ke zum The­ma Begeg­nun­gen

Zum zwei­ten Mal prä­sen­tie­ren der­zeit die soge­nann­ten „Mon­tags­ma­ler“ in der Flur­ga­le­rie der Kreis­volks­hoch­schu­le Gos­lar ihre aktu­el­len Arbei­ten. Bei den 13 Künst­le­rin­nen und Künst­lern han­delt es sich Teil­neh­men­de der Kunst­kur­se, die Hans Man­hart in Zusam­men­ar­beit mit der Kreis­volks­hoch­schu­le anbie­tet. Die Grup­pe, die sich stets an den Mon­ta­gen trifft um sich der frei­en Male­rei mit den Tech­ni­ken Aqua­rell, Zeich­nung, Gou­ache und Ölma­le­rei zu wid­men, besteht bereits seit mehr als 40 Jah­ren.

Die aktu­el­le Aus­stel­lung trägt den Titel „Begeg­nun­gen“, mit dem neben den sozia­len Aspek­ten auch das Zusam­men­tref­fen der unter­schied­li­chen Tech­ni­ken aus­ge­drückt wird. Allen Wer­ken gemein ist eine bemer­kens­wer­te Qua­li­tät trotz ver­schie­de­ner Sicht- und Dar­stel­lungs­wei­sen.

So ver­tieft sich zum Bei­spiel Chris­ti­na Moes­ke in frei­spie­len­den künst­le­ri­schen Zufalls­ver­fah­ren in die Abs­trak­ti­on. Zei­chen­haf­tes und Hand­schrift­li­ches wer­den dabei ein­ge­ar­bei­tet, so dass tage­buch­ar­ti­ge Moti­ve vol­ler Geheim­nis und Span­nung ent­stan­den sind.

Mari­an­ne Etz­rodt inter­es­siert sich dage­gen für die klas­si­sche Öl- und Acryl­ma­le­rei. Sie zeigt see­len­vol­le Tier­mo­ti­ve, die sie mit fei­nen Farb­ton­wer­ten rea­lis­tisch her­aus­ar­bei­tet.

So ist eine Aus­stel­lung ent­stan­den, die vie­le indi­vi­du­el­le künst­le­ri­sche Wege zeigt und den­noch das gemein­sa­me schöp­fe­ri­sche Poten­ti­al der Grup­pe prä­sen­tiert. Hans Man­hart, der päd­ago­gi­sche Lei­ter der Kur­se und selbst erfolg­rei­cher Künst­ler, beschrieb in sei­ner Rede zur Eröff­nung der Aus­stel­lung die Rele­vanz der gemein­sa­men Aus­stel­lungs­tä­tig­keit eben­so wie die der gemein­sa­men künst­le­ri­schen Tätig­keit: „Bil­der, die nicht gese­hen wer­den, sind kei­ne. Sie kön­nen nicht ihren Zweck erfül­len, Platz in unse­rer See­le zu neh­men, um unse­re Leben zu berei­chern. Erst in und mit der Begeg­nung ent­ste­hen wich­ti­ge gemein­sa­me Erfah­run­gen, kön­nen indi­vi­du­el­le Fähig­kei­ten und Fer­tig­kei­ten wei­ter gestärkt, aus­ge­baut und mit­ein­an­der geteilt wer­den. Kunst baut hier Brü­cken und schafft Begeg­nun­gen zwi­schen Gleich­ge­sinn­ten.“

Die Aus­stel­lung ist bis zum 9. Febru­ar 2026 wäh­rend der Öff­nungs­zei­ten des Kreis­hau­ses (Klub­gar­ten­stra­ße 6, 38640 Gos­lar) im Flur der Kvhs zu sehen. Die meis­ten Arbei­ten sind käuf­lich zu erwer­ben.

Foto: Mari­an­ne Etz­rodt

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