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Tier­park Hexen­tanz­platz: Strei­fen­hörn­chen kön­nen sich in neu­er Anla­ge aus­to­ben

Der Tier­park Hexen­tanz­platz in Tha­le hat mit der Eröff­nung einer neu­en Anla­ge für Strei­fen­hörn­chen und asia­ti­sche Hoch­land­fa­sa­ne ein moder­nes und zugleich päd­ago­gisch wert­vol­les Pro­jekt rea­li­siert. Im Fol­gen­den beschrei­be ich den Hin­ter­grund, die Gestal­tung, die Bedeu­tung sowie mei­ne Ein­drü­cke die­ser neu­en Ein­rich­tung.

Der Tier­park liegt auf dem Hexen­tanz­platz und ist „größ­ter Tier­park im Harz“ mit einer natur­na­hen Gestal­tung und einer hohen Zahl hei­mi­scher Tier­ar­ten. Im Jahr 2025 hat der Park eine neue Hörn­chen­an­la­ge fer­tig­ge­stellt: Laut Pres­se­be­rich­ten wur­den zwei geräu­mi­ge Volie­ren rea­li­siert, ver­bun­den durch ein ober­ir­di­sches Gang­sys­tem über Besu­cher­gän­ge hin­weg.

Die Anla­ge erstreckt sich über eine Flä­che von über 60 m², ent­hält ver­schie­de­ne Berei­che, Gän­ge und sogar eine Brü­cke über dem Besu­cher­weg. Die neu­en Bewoh­ner: „klei­ne Strei­fen­hörn­chen“ wur­den als neue Tier­art mit die­ser Anla­ge ein­ge­führt.

Eine Anla­ge mit archi­tek­to­ni­schen und gestal­te­ri­schen Beson­der­hei­ten

Es bestehen zwei Volie­ren, die über ein Gang­sys­tem ver­bun­den sind. Die­se ermög­li­chen den Hörn­chen Bewe­gung zwi­schen den Volie­ren, und den Besu­chern einen Blick von unten als auch von oben durch Brü­cke bzw. Spiel­turm. Eine Brü­cke über dem Besu­cher­gang ist ein beson­de­res High­light: Besu­cher kön­nen unter der Brü­cke hin­durch gehen, wäh­rend die Tie­re dar­über lau­fen. Die­se räum­li­che Insze­nie­rung erhöht das Erleb­nis und ermög­licht unge­wöhn­li­che Blick­win­kel.

Ein Spiel­turm zwi­schen den Volie­ren wur­de ein­ge­fügt, damit „klei­ne und gro­ße Gäs­te die Hörn­chen auf Augen­hö­he beob­ach­ten kön­nen“. Die gesam­te Anla­ge wur­de auf über 60 m² aus­ge­legt – dies bie­tet den Tie­ren mehr Raum als vie­le älte­re Gehe­ge. Die Inte­gra­ti­on in die bestehen­de Land­schaft des Tier­parks (mit alten Bäu­men, Natur­be­stand etc) sorgt dafür, dass das Gehe­ge nicht künst­lich wirkt, son­dern sich har­mo­nisch ein­fügt.

Hohe Bedeu­tung für Tie­re und Besu­cher durch mehr Raum und Bewe­gungs­frei­heit

Die Gestal­tung mit Volie­ren, Gän­gen und Ver­bin­dung zeigt, dass man bemüht ist, den natür­li­chen Bewe­gungs­drang der Strei­fen­hörn­chen zu berück­sich­ti­gen. Gän­ge, Brü­cken, ver­schie­de­ne Berei­che bie­ten den Tie­ren Abwechs­lung, Rück­zugs­mög­lich­kei­ten und erhöh­te Aus­sichts­punk­te.

Durch die Gestal­tung kön­nen Besu­cher die Tie­re bes­ser beob­ach­ten und so ein Ver­ständ­nis ent­wi­ckeln – das unter­stützt indi­rekt die Akzep­tanz von Tier­parks und Arten­hal­tung.

Wie berich­tet, ist die gesam­te Anla­ge als „klei­nes High­light“ im Tier­park ange­legt. Die Brü­cke über dem Besu­cher­weg und der Spiel­turm schaf­fen eine inter­ak­ti­ve Erfah­rung – Kin­der und Fami­li­en kön­nen haut­nah erle­ben, wie die Tie­re sich bewe­gen. Besu­cher

ler­nen eine neue Tier­art ken­nen – die Strei­fen­hörn­chen – und bekom­men durch die Archi­tek­tur der Anla­ge spie­le­risch Ein­bli­cke in das Leben die­ser Tie­re.

Sol­che Pro­jek­te zei­gen, dass der Tier­park Hexen­tanz­platz sich wei­ter­ent­wi­ckelt und neue Inhal­te bie­tet, was Besu­cher­bin­dung und Attrak­ti­vi­tät stei­gern kann.

Anla­ge birgt neben Poten­zi­al auch Her­aus­for­de­run­gen

Natür­lich gibt es bei sol­chen Neu­bau­ten auch Her­aus­for­de­run­gen und Poten­zia­le für die Zukunft: Moder­ne Anla­gen benö­ti­gen oft mehr War­tung, Moni­to­ring und eine hohe fach­li­che Betreu­ung, damit die Tie­re lang­fris­tig pro­fi­tie­ren.

Die neue Anla­ge muss so gestal­tet sein, dass Besu­cher nicht die Tie­re stö­ren (z. B. Brü­cke über Besu­cher­weg kann Stress für Tie­re bedeu­ten, wenn nicht gut regu­liert). Es bleibt abzu­war­ten, ob wei­te­re ähn­li­che Pro­jek­te fol­gen – z. B. ande­re Tier­ar­ten oder Inter­ak­ti­ons­be­rei­che für Besu­cher. Laut Quel­len ist schon ein neu­es Pro­jekt für Baum­mar­der in Vor­be­rei­tung im Tier­park.

Es wäre wün­schens­wert, wenn der Tier­park die Anla­ge auch für Bil­dungs­an­ge­bo­te nutzt – Füh­run­gen, Schul­klas­sen, Info­ta­feln zur Lebens­wei­se der Strei­fen­hörn­chen etc. Auch wenn Strei­fen­hörn­chen nicht unbe­dingt gefähr­det sind (je nach Art), könn­te die Anla­ge auch dazu die­nen, Bewusst­sein für klei­ne­re Tier­ar­ten und ihre Lebens­räu­me zu schaf­fen.

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