Mit dem Beginn der Bauarbeiten am Kornmarkt und in der Marientorstraße startet die Stadt Osterode am Harz ein zentrales Projekt zur Erneuerung der innerstädtischen Infrastruktur. Der erste Bauabschnitt konzentriert sich auf die Sanierung der Abwasser- und Regenwasserleitungen im Bereich des Kornmarkts.
Dabei wird das sogenannte Linerverfahren eingesetzt, bei dem neue Rohre in die bestehenden Leitungen eingezogen werden. Diese Methode ermöglicht eine weitgehend geschlossene Bauweise und reduziert Erdarbeiten auf wenige kleinere Zugänge. Die Arbeiten an der Abwasserleitung sind für den Zeitraum vom 13. bis 24. Oktober 2025 angesetzt. Der Zugang zu Geschäften und Hauseingängen bleibt während der gesamten Maßnahme gewährleistet.
Baumbestand und Neugestaltung
Im Vorfeld der Arbeiten mussten zwei Bäume entfernt werden – einer vor der Alten Post, ein weiterer vor dem Geschäft Fielmann. Diese Maßnahme war erforderlich, um die Sanierungsarbeiten sicher durchführen zu können. Im Rahmen der späteren Bauabschnitte ist eine Wiederbegrünung mit neuen Baumpflanzungen vorgesehen. Diese sollen in neu geschaffenen Bauminseln Platz finden und sind Teil des städtebaulichen Konzepts.
Wochenmarkt wird teilweise verlegt
Während der Sanierungsphase kommt es zu Änderungen beim Wochenmarkt. Am Dienstag, 14. Oktober 2025, wird dieser auf den Martin-Luther-Platz und den Bereich „Am Schilde“ verlegt. Am Samstag, 18. Oktober, findet der Markt regulär auf dem Kornmarkt statt. Eine erneute Verlegung am Dienstag, 21. Oktober, ist möglich, jedoch noch nicht endgültig bestätigt. Danach soll der Markt bis zum Beginn des Weihnachtsmarkts wie gewohnt auf dem Kornmarkt abgehalten werden.
Weitere Bauabschnitte ab 2026
Die aktuelle Maßnahme bildet den Auftakt eines umfassenden Sanierungskonzepts für den Kornmarkt und die Marientorstraße. Weitere Bauabschnitte sind ab dem Frühjahr 2026 geplant und werden in offener Bauweise durchgeführt. Informationen zum weiteren Verlauf sollen zeitnah auf der städtischen Webseite sowie in den sozialen Medien veröffentlicht werden.
Foto: Stadt Osterode am Harz