Am 8. Oktober hat der BUND Niedersachsen in Clausthal-Zellerfeld besonders naturnah gestaltete Gärten ausgezeichnet, die als Lebensräume für den gefährdeten Gartenschläfer geeignet sind. Im Rahmen der Aktion „SchlaGa – SchlafmausGärten“ erhielten rund 30 Teilnehmende aus dem niedersächsischen Harz eine Plakette für ihre ökologisch wertvollen Gärten.
Preisverleihung in Clausthal-Zellerfeld
Die feierliche Abschlussveranstaltung fand an einem SchlaGa-Garten in Clausthal-Zellerfeld statt. Dort überreichte Dr. Friedhart Knolle, Mitglied des BUND-Landesvorstands, die Auszeichnungen an die engagierten Gartenbesitzenden. Ihre Gärten erfüllen Kriterien wie insektenfreundliche Bepflanzung, Verzicht auf Pestizide und das Vorhandensein sicherer Wasserstellen.
Schutz für den Gartenschläfer
Die Aktion soll den Schutz des Gartenschläfers unterstützen, der als stark gefährdet gilt. Die naturnahen Gärten bieten Rückzugsorte und Nahrung für Wildtiere. Zusätzlich erhielten die Ausgezeichneten Nistkästen für Bilche sowie Saatgut für Blühflächen, um die Lebensräume weiter zu verbessern.
Projekt und Förderung
Das SchlaGa-Projekt ist Teil der Initiative „Es kommt auf jeden Einzelnen an – Individuenschutz Gartenschläfer“. Gefördert wird es von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung, der Landkreis Goslar übernimmt die Finanzierung konkreter Maßnahmen.
Die Veranstaltung war nicht öffentlich, Pressevertreterinnen und ‑vertreter waren jedoch eingeladen. Weitere Informationen zur Aktion bietet der BUND unter www.bund-niedersachsen.de/schlaga.
Foto: Rudi Leitl, BUND