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„Herbst nun ist‘s bald wie­der“: Ein Gedicht zum Herbst­an­fang

Von Patrick Michel

 

 

 

Herbst nun ist’s bald wie­der, die Blät­ter fal­len nie­der

Das Jahr sich nun dem Ende neigt, der Harz die vol­le Pracht uns zeigt

Altes, ja, das muss ver­gehn‘, damit Neu­es kann ent­stehn‘

Und bun­te Schön­heit mich umringt, ein Vogel in den Kro­nen singt

Das Vög­lein singt mit schim­mern­dem Gefie­der: „Herbst nun ist’s bald wie­der“

 

Die Son­ne durch die Wip­fel lacht, die Zwei­ge bre­chen sacht

Glück­lich bin ich, ja für­wahr, die­ses Spiel zu sehn‘, Jahr um Jahr

Doch auch mein Herbst kommt irgend­wann, schwer wird mir das Her­ze dann

Dies alles nim­mer­mehr zu sehn‘ und zu wis­sen, ich muss gehn‘

Es bleibt – noch bin ich hier, Zeit sich zu freun‘ an Wald und Tier

 

Das Dun­kel die Son­ne nun ver­drängt, ein schö­ner Tag mir ward geschenkt

Auch das Vög­lein ist nun ent­schwun­den – es waren wun­der­vol­le Stun­den

Spät ist es gewor­den, kühl wird es bald – bis mor­gen, herbst­schö­ner Wald!

Dann hör‘ ich von dir neue Lie­der und kann sagen: Herbst nun ist‘s jetzt wie­der!

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