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Über­ga­be der Pfle­ge der Feld­wa­r­ten: War­ten­ver­ein über­gibt Ver­ant­wor­tung an Qued­lin­bur­ger Jugend­bau­hüt­te

Nach fast 20 Jah­ren ehren­amt­li­chen Enga­ge­ments löst sich der War­ten­ver­ein Qued­lin­burg auf. Doch der Erhalt der his­to­ri­schen Feld­wa­r­ten bleibt gesi­chert: Künf­tig über­nimmt die mobi­le Ein­satz­grup­pe der Qued­lin­bur­ger Jugend­bau­hüt­te die Ver­ant­wor­tung für die mit­tel­al­ter­li­chen Bau­wer­ke. Die jun­gen Frei­wil­li­gen, die ein Frei­wil­li­ges Sozia­les Jahr in der Denk­mal­pfle­ge absol­vie­ren, wer­den als neue „Feld­wäch­ter“ die Pfle­ge der War­ten sicher­stel­len.

Unter der fach­kun­di­gen Anlei­tung von Pra­xis­lei­ter Andre­as Schael brin­gen die Jugend­li­chen Enga­ge­ment und hand­werk­li­ches Geschick ein, um die ein­zig­ar­ti­gen Zeug­nis­se der Qued­lin­bur­ger Geschich­te zu bewah­ren. Die Jugend­bau­hüt­te ist ein Pro­jekt der Deut­schen Stif­tung Denk­mal­schutz in Trä­ger­schaft der Inter­na­tio­na­len Jugend­ge­mein­schafts­diens­te.

Ein beson­de­rer Mei­len­stein: Zwi­schen der Welt­erbe­stadt Qued­lin­burg und der Deut­schen Stif­tung Denk­mal­schutz wur­de ein Koope­ra­ti­ons­ver­trag geschlos­sen – der ers­te die­ser Art mit einer Stadt. Die offi­zi­el­le Über­ga­be fand am 9. Sep­tem­ber 2025 am Leth­turm, einem der fünf erhal­te­nen mit­tel­al­ter­li­chen Wach­tür­me, statt. Vor Ort ver­sam­mel­ten sich Ver­tre­ter der Stadt, ehe­ma­li­ge Mit­glie­der des War­ten­ver­eins und die jun­gen Frei­wil­li­gen.

Ober­bür­ger­meis­ter Frank Ruch wür­dig­te in sei­ner Anspra­che das jahr­zehn­te­lan­ge Enga­ge­ment des War­ten­ver­eins. Sym­bo­lisch schloss er die Über­ga­be ab, indem er die letz­te Schrau­be an einer Riss­mar­kie­rung am Leth­turm fest­zog.

Die Zusam­men­ar­beit zwi­schen Stadt und Jugend­bau­hüt­te garan­tiert, dass das kul­tu­rel­le Erbe auch in den kom­men­den Jah­ren fach­ge­recht gepflegt wird.

Fotos: Welt­erbe­stadt Qued­lin­burg

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