Anzeige

Geo­lo­gi­sche Zeit­rei­se im Alten Stol­berg: Wan­de­rung zum Tag des Geo­tops

Am Sonn­tag, den 21. Sep­tem­ber, lädt die Arbeits­ge­mein­schaft „Drei Län­der – Ein Weg“ zu einer beson­de­ren Wan­de­rung im Rah­men des bun­des­wei­ten Tags des Geo­tops ein. Ab 14 Uhr geht es unter der fach­kun­di­gen Lei­tung von Geo­lo­gin Chris­tel Völ­ker aus Rott­le­bero­de und Förs­ter Lars Kothe hin­ein in die fas­zi­nie­ren­de Gips­karst­land­schaft des Alten Stol­bergs. Treff­punkt ist an der Schau­höh­le Heim­keh­le in Rott­le­bero­de.

Blick in 255 Mil­lio­nen Jah­re Erd­ge­schich­te
Wäh­rend der rund vier­stün­di­gen Tour erfah­ren die Teil­neh­men­den, wie sich die Land­schaft im Lau­fe der Erd­ge­schich­te gebil­det hat. Im Mit­tel­punkt ste­hen die Abla­ge­run­gen des Zech­stein­mee­res, das vor etwa 255 Mil­lio­nen Jah­ren wei­te Tei­le Mit­tel­eu­ro­pas bedeck­te. Die damals ent­stan­de­nen Schich­ten sind bis heu­te im Gelän­de sicht­bar und prä­gen den ein­zig­ar­ti­gen Cha­rak­ter des Süd­har­zer Gips­karsts.

Wis­sen aus ers­ter Hand
Geo­lo­gin Chris­tel Völ­ker erläu­tert, wie die Gesteins­for­ma­tio­nen ent­stan­den sind und wel­che Bedeu­tung sie für die heu­ti­ge Land­schaft haben. Förs­ter Lars Kothe ergänzt die Füh­rung um natur­kund­li­che Aspek­te: Er gibt Ein­bli­cke in die Wald­be­stän­de des Alten Stol­bergs, die öko­lo­gi­schen Beson­der­hei­ten der Regi­on und die Wech­sel­wir­kun­gen zwi­schen Geo­lo­gie, Flo­ra und Fau­na.

Prak­ti­sche Hin­wei­se
Die Wan­de­rung dau­ert etwa vier Stun­den und fin­det bei jedem Wet­ter statt. Die Teil­nah­me erfolgt auf eige­ne Gefahr. Eine Anmel­dung ist nicht erfor­der­lich. Wich­tig sind zweck­mä­ßi­ge Klei­dung und fes­tes Schuh­werk, da die Wege teils uneben und anspruchs­voll sein kön­nen.

Natur- und Geo­top-Erleb­nis im Süd­harz
Der Tag des Geo­tops soll Inter­es­se für geo­wis­sen­schaft­li­che The­men wecken und die Bedeu­tung geo­lo­gi­scher Beson­der­hei­ten für Natur und Land­schaft ver­deut­li­chen. Der Süd­harz bie­tet mit sei­ner Gips­karst­land­schaft idea­le Vor­aus­set­zun­gen, um die­se Aspek­te haut­nah zu erle­ben. Zahl­rei­che Doli­nen, Bach­schwin­den und Höh­len machen die Regi­on zu einem außer­ge­wöhn­li­chen Natur­raum.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen
Ein infor­ma­ti­ves Falt­blatt zum Wan­der­pro­gramm 2025 liegt in den Tou­rist-Infor­ma­tio­nen der Städ­te im Süd­harz aus. Ergän­zen­de Details zum Karst­wan­der­weg, wei­te­ren Wan­der­an­ge­bo­ten und zur Gips­karst­land­schaft sind online unter www.karstwanderweg.de zu fin­den.


Anzeige

Das könnte Sie auch interessieren

Anzeige