Anzeige

Schock­an­ru­fe in Lie­ben­burg: Betrü­ger for­dern hohe Sum­men für angeb­li­che medi­zi­ni­sche Not­fäl­le

Am Mon­tag­mit­tag ereig­ne­te sich im Stadt­ge­biet von Lie­ben­burg ein betrü­ge­ri­scher Vor­fall, der unter die Kate­go­rie der soge­nann­ten Schock­an­ru­fe fällt. Eine 48-jäh­ri­ge Ein­woh­ne­rin wur­de von einer ver­meint­li­chen Ärz­tin infor­miert, dass ihre Toch­ter an einem fort­ge­schrit­te­nen Krebs­sta­di­um lei­de. Die angeb­li­che Medi­zi­ne­rin behaup­te­te, dass die Toch­ter aus­schließ­lich durch ein spe­zi­el­les Medi­ka­ment aus der Schweiz geret­tet wer­den kön­ne. Für die Behand­lung sei­en aller­dings Kos­ten in Höhe von 150.000 Euro im Vor­feld zu zah­len. Als die Frau nähe­re Details erfrag­te, wur­de das Tele­fo­nat abrupt been­det.

Wei­te­re Betrugs­fäl­le im Bun­des­ge­biet

Die­se Art von Schock­an­ruf ist kein Ein­zel­fall. Bun­des­weit wur­den in der jüngs­ten Ver­gan­gen­heit meh­re­re ähn­li­che Vor­fäl­le gemel­det. In den meis­ten die­ser Fäl­le wur­de den Betrof­fe­nen weis­ge­macht, dass ihr Kind einen schwer­wie­gen­den Ver­kehrs­un­fall ver­ur­sacht habe, bei dem eine Per­son ums Leben gekom­men sei. Die Anru­fer for­der­ten eine hohe Geld­sum­me als Kau­ti­on, um eine angeb­li­che Unter­su­chungs­haft des Fami­li­en­mit­glieds abzu­wen­den.

Die Poli­zei mahnt zur Vor­sicht und rät, im Fal­le eines sol­chen Anrufs kei­nes­falls vor­ei­li­ge Zah­lun­gen zu leis­ten. Statt­des­sen soll­ten Betrof­fe­ne umge­hend den Kon­takt zu dem ver­meint­lich betrof­fe­nen Ver­wand­ten suchen oder direkt die Poli­zei infor­mie­ren.

Anzeige

Das könnte Sie auch interessieren

Anzeige