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Gefähr­li­che Ver­fol­gungs­jagd in Alten­au: Motor­rad­fah­rer ent­zieht sich Poli­zei­kon­trol­le

Am Sonn­tag­mit­tag, den 10. August 2025, kam es in Alten­au zu einer gefähr­li­chen Ver­kehrs­si­tua­ti­on, als ein Motor­rad­fah­rer sich einer Poli­zei­kon­trol­le ent­zog und mit hoher Geschwin­dig­keit flüch­te­te. Gegen 14:10 Uhr bemerk­te eine Strei­fen­wa­gen­be­sat­zung in der Markt­stra­ße ein Motor­rad ohne sicht­ba­res Kenn­zei­chen. Der Fah­rer miss­ach­te­te die Anhal­te­si­gna­le der Poli­zei, beschleu­nig­te sei­ne Maschi­ne und ent­zog sich der Kon­trol­le durch Flucht in Rich­tung Hüt­ten­stra­ße.

Wäh­rend der Ver­fol­gung nutz­ten die Beam­ten Blau­licht und Mar­tins­horn. Der Motor­rad­fah­rer fuhr dabei mehr­mals mit deut­lich über­höh­ter Geschwin­dig­keit und sehr gerin­gem Abstand an Fuß­gän­gern und ande­ren Fahr­zeu­gen vor­bei. Beson­ders kri­tisch war eine Situa­ti­on in der Markt­stra­ße nahe der Hüt­ten­stra­ße, wo der Flüch­ten­de einen ent­ge­gen­kom­men­den Motor­rad­fah­rer zu einem ris­kan­ten Aus­weich­ma­nö­ver zwang, um eine Kol­li­si­on zu ver­mei­den. Die Ver­fol­gung setz­te sich bis zum Orts­aus­gang Alten­au und wei­ter auf der K 38 in Rich­tung Claus­thal-Zel­ler­feld fort. Trotz umge­hen­der Fahn­dungs­maß­nah­men konn­te der Fah­rer letzt­end­lich nicht gestellt wer­den.

Wei­te­re Ermitt­lun­gen erga­ben, dass der flüch­ti­ge Fah­rer schon frü­her am sel­ben Tag im Bereich Braun­la­ge auf­ge­fal­len war und dort mit einer Geschwin­dig­keit von über 150 km/h bei erlaub­ten 50 km/h gemes­sen wur­de. Die Bil­der der Geschwin­dig­keits­mes­sung zeig­ten einen männ­li­chen Fah­rer im geschätz­ten Alter von 30 bis 50 Jah­ren, der eine Bril­le trug. Auf­fäl­lig waren auch die Schrift­zü­ge auf sei­ner Motor­rad­be­klei­dung sowie zwei “Motorsport”-Aufkleber am Motor­rad.

Die Poli­zei Claus­thal-Zel­ler­feld beschreibt das Flucht­fahr­zeug wie folgt: über­wie­gend schwar­zes Motor­rad, schwar­ze Motor­rad­kom­bi mit Appli­ka­tio­nen und Schrift­zü­gen, roter Helm und zwei klei­ne, rot leuch­ten­de Rück­lich­ter. Der Hin­ter­rei­fen wies kaum Pro­fil auf.

Die Poli­zei bit­tet Zeu­gen des Vor­falls oder Per­so­nen, die durch die Fahr­wei­se des Motor­rad­fah­rers gefähr­det wur­den, sich unter der Tele­fon­num­mer (05323) 9531 — 0 zu mel­den. Ent­spre­chen­de Straf­ver­fah­ren wur­den ein­ge­lei­tet.

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